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Aktuelles ILE-Kulturtipp Kinder Veranstaltungstipp

ILE-Kulturtipp

vom 28.11. bis 30.11.2025

Vorderer Bayerischer Wald. Zum Auftakt in die Adventszeit locken in Wiesent und Bernhardswald die beiden nächsten Weihnachtsmärkte im Vorderen Bayerischen Wald. Zudem gibt es die ersten Adventskonzerte und eine Wanderung zu Adventsbräuchen und vielerlei mehr. Auch eine neue Ausstellung ist zu sehen. Hier ist der ILE-Kulturtipp für die kommenden Tage vom 28. November bis 30. November 2025.

Advent & Vorweihnachtsstimmung: Am heutigen Freitag, 28. November, öffnet um 18 Uhr der Weihnachtsmarkt in Wiesent am Dorfplatz seine Pforten. Bis 22 Uhr ist geöffnet, am Samstag von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag von 10.30 bis 19 Uhr mit einem vielseitigen und bunten Programm. Mehr unter www.wiesent.de . Zugleich findet am Samstag, 29. November, von 16 bis 21 Uhr der „Pfaffenfanger Weihnachtsmarkt“, Gemeinde Altenthann, rund ums FF-Gerätehaus statt. Mit dabei sind wieder die „Pfaffenfanger Wolfsauslasser“. Auch am Samstag, 29. November, ist zugleich von 16 bis 22 Uhr der Christkindlmarkt in Bernhardswald rund ums Rathaus geöffnet und wartet mit einem bunten Programm auf. Am Sonntag, 30. November, bietet um 15.30 Uhr Michaela Dengler wieder eine geführte Wanderung mit Einblick in die „Magische Zeit“ an. Bei einem Winterspaziergang durch Falkenstein gibt es immer wieder „Altes Brauchtum zur Wintersonnenwende und Weihnachten“ zu entdecken. Der Spaziergang ist ca. 1,5 km lang und kostet 20 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung unter Tel. 0151/403 744 62 ist dringend notwendig. Anschließend Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus „Zur Post“ zum gemütlichen  Beisammensein.

Adventskonzerte: Am ersten Adventswochenende locken auch schon die ersten Konzerte zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit. In Wiesent ist am Samstag um 17 Uhr ein Adventskonzert in der Pfarrkirche mit dem Titel „Oh komm Emmanuel“. Und auch am Sonntag, 30. November, findet in der Pfarrkirche ein „Weihnachtszauber“-Konzert mit vielen Mitwirkenden statt. Der Eintritt ist jeweils frei, Spenden werden erbeten. Der Männergesangsverein Wald lädt am Samstag, 29. November, um 17 Uhr in die Pfarrkirche. Sie geben anlässlich ihres 75-jährigen Jubiläums ein Adventskonzert. Auch hier ist der Eintritt frei, Spenden sind erbeten.

Ausstellung: Unter dem Titel „In den Farben des Lichts“ präsentiert die Künstlerin Anke Aschenbrenner auch dieses Wochenende wieder Aquarellbilder in den Gängen der Kreisklinik Wörth a.d.Donau, täglich von 10 bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 20 Uhr. Bitte die Mittags- und Abendruhe einhalten. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 30. November, ist zudem eine neue Sonderausstellung von 14 bis 17 Uhr im Hudetzturm in Wiesent zu sehen. Es werden Bilder der ukrainischen Künstlerin Maryna Khrystenko gezeigt. Der Eintritt kostet 0,50 €.

Sonstiges: Zu Tanz und guter Laune lädt am heutigen Freitag, 28. November, um 19.30 Uhr  das Duo „Bayerwald Magic“ und weitere Künstler in den Rettenbacher Hof ein. Der Eintritt ist frei, Spenden & Erlös gehen an das Tierheim Cham.

Weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.ile-vorderer-bayerischer-wald.de/Veranstaltungen.

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Aktuelles Musik Operette

Operettenabend

Alle maskiert – Operette sich wer kann

am 28.12.2025 um 18.00 Uhr im Theatersaal in Kürn

Glitzernde Ballnacht, funkelnde Masken, beschwingte Melodien – und plötzlich ein Aufschrei! 
Etwas ist geschehen… doch was genau? Liegt ein mysteriöses Verbrechen vor? Zwischen Walzerseligkeit und Champagnerlaune entfalten sich Intrigen, Verdächtigungen und kleine Dramen – und niemand weiß, wem noch zu trauen ist.

Das Ensemble InSzene entführt sein Publikum mit dem neuen Programm „Alle maskiert – Operette sich wer kann!“ in eine turbulente Welt voller Rätsel, Romantik und musikalischem Esprit. Wie gewohnt präsentieren sich die fünf Künstler*innen dabei nicht nur stimmgewaltig, sondern auch szenisch charmant und mit augenzwinkerndem Humor.

Das Publikum darf sich auf einen kurzweiligen, spannenden Abend im Theatersaal in Kürn freuen – reich an bekannten Oper-, Operetten- und Musical-Melodien sowie überraschenden Wendungen und einer Prise kriminalistischer Spannung.

Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten!


Profilbild

Theatergruppe Kürn

Die Theatergruppe Kürn wurde 1976 gegründet und hat nun 75 Mitglieder. Wir haben bis dato 79 Stücke, im Frühjahr und Herbst, gespielt. Im ehemaligen Schulhaus in Kürn, haben wir uns oben einen schönen Theatersaal eingerichtet.

Kontakt: Vorsitzende Stefanie Hartl, Tel. 09463/464

Eichelmühlweg , Bernhardswald 93170

www.theatergruppe-kuern.de

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Aktuelles Ausstellung Kunst Lesung

Lesung im Kunstschaulager

Sonntag, 7. Dezember 2025, 11 Uhr

Sonntag, den 7. Dezember um 11 Uhr gibt es im KUNSTPARTNER Schaulager Heiteres und Nachdenkliches zu erleben: Barbara Krohn und Bernhard Setzwein lesen und erzählen von ihrem „Tagwerk“.
 
Susanne Böhms rare Amaryllisbilder und eine Auswahl von Margot Lufs heiteren Holzassemblagen „Bambole Povere“ umrahmen das Geschehen.
 
Barbara Krohns Geschichten handeln vom Finden und Verlieren, vom Hoffen und von der Liebe. Sie spielen in Hamburg, Regensburg, Paris, Neapel, Wien – genauso wie in der Provinz. Es geht um Paare, Familien, um Mensch und Tier und überhaupt: die Kunst des Lebens.
 
Zu Bernhard Setzwein schreibt Christian Muggenthaler:  „. . . Dieser konsequent grenzüberschreitende, dauerhaft kindsneugierige, wandermännisch g’schichtensuchende Mann, der da im Bayerwald lebt und von dort aus für sich und seine Leser Umgebung und Welt erkundet, . . . „

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe des VS/Ostbayern „Literatur-Land-Bayern“ statt und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Wie immer mit Apèro, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen, Anmeldung notwendig!

KUNSTPARTNER GbR Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler
Altenthanner Straße 1
93170 Bernhardswald-Adlmannstein

Telefon: 09408 1316, mobil 0175-360 9109
E-Mail: info@kunstpartner.eu

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Aktuelles Ausstellung Auszeit ILE-Kulturtipp Kinder Konzert Kultur Kunst Veranstaltung Veranstaltungstipp

Advent in Brennberg

Vom 6. bis 7. Dezember findet in Brennberg der 22. Christkindlmarkt statt. Im „Hirschbergerhof“ laden Ortsvereine, Firanten und Aussteller ein zu zwei Tagen Weihnachtsmarktfeeling mit allerhand kulinarischen Angeboten und dem einen oder anderen Warenangebot. Umrahmt von einem bunten Veranstaltungsprogramm, wie beispielsweise einer Tombola. Das Besondere: Jedes Jahr wird mit einer Spende auch ein soziales Projekt unterstützt. Vorbeischauen ist also für alle ein „Gewinn!“

Samstag, 13.12.2025, 18.00 Uhr
Klosterkirche Frauenzell – Eintritt frei, Spenden sind herzlich erbeten
Der Spendenerlös fließt vollständig in den Spendenzweck des Brennberger Christkindlmarktes ein (KUNO/Schulförderverein Brennberg)

Die Geschichte von der wundersamen Geburt unseres Heilands und Erlösers Jesus Christus wird Thema des großen Brennberger
Weihnachtssingspiels sein, nicht als traditionelles Krippenspiels, sondern als spannende musikalische Erzählung in verteilten Rollen.

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Aktuelles KIW-Kultur in Wörth Veranstaltungstipp

Kultur in Wörth

Buchpräsentation: Wörther Erinnerungsorte

Montag, 08.12.2025 – 19:30 Uhr – Bürgersaal

Eintritt frei

Wörth an der Donau – eine kleine Stadt voller Geschichten, Begegnungen und gemeinsamer Erinnerungen. Dieses Buch lädt dazu ein, in das kollektive Gedächtnis der Wörther Gesellschaft einzutauchen. Von längst Vergangenem bis hin zu heute noch lebendigen Orten entsteht ein facettenreiches Porträt der Stadt und ihrer Menschen.

Ob der Autobahntunnel in Tiefenthal, das alte Kino Do-Li, die Diskothek Las Palmas, der legendäre Hobel oder der Schlossbitter – jeder dieser Erinnerungsorte erzählt ein Stück Wörther Identität. Doch nicht nur Plätze, auch Menschen, Ereignisse und Gegenstände werden zu Trägern gemeinsamer Geschichte.

Wörther Erinnerungsorte ist ein Buch für alle Generationen: für jene, die sich erinnern, und für jene, die entdecken möchten, was Wörth geprägt hat und noch heute prägt.

Die Autoren sind:

– Johann Baier

– Eva Dietl

– Rosi Dummer

– Bettina Dums

– Johann Festner

– Julia Festner

– Simon Laumer

– Bernhard Lohmeier

– Felicia Lohmeier

– Doris Luttner

– Josef Schindler

– Markus Schnagl

– Evi Schöberl

– Lena Schöberl

– Hans Solleder

44 Artikel umfasst das Buch. Da ist für jeden was dabei.

Einladungsplakat für eine Buchpräsentaion am 8. Dezember in Wörth über Erinnerungsorte.

Totenbrauch im Bayerischen Wald

Sonntag, 16.11.2025 – 19:00 Uhr – Bürgersaal

Eintritt frei, Spenden erbeten

Totenbretter sind der bekannteste Sterbe-Brauch im Wald. Aber es gibt viele weitere Gepflogenheiten in diesem Zusammenhang. Glaube und Aberglaube spielen dabei eine große Rolle. Darüber spricht Hans Wrba, Kreisheimatpfleger Cham.

Totenbretter im Bayerischen Wald
Bild: Rosa-Maria Rinkl

Donau.Wald.Kultur-Brettl

Samstag, 22.11.2025 – 19:00 Uhr – Schulturnhalle Rettenbach

Eintritt: EUR 8,00; Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre freier Eintritt

Alljährlich veranstalten die Donau.Wald.Kultur-Gemeinden Brennberg, Rettenbach, Wiesent und Wörth ein gemeinsames Brettl, bei dem Künstler aus allen beteiligten Orten auftreten. Heuer ist Rettenbach dran.

Das Programm:

– Reimars Erben, Leitung Klaus Wenk, Brennberg

– Jugendchor Wiesent

– Einakter „D’Würscht san weg“ präsentiert von der KLJB-Theatergruppe Rettenbach

– Young Brass, Leitung Georg Kulzer, Wörth

Am Anfang und zwischen den einzelnen Auftritten spiet die Floriani Kapelle, Leitung Alois Janker

Veranstaltungsort:

Schulturnhalle, Dorfstraße 16, 93191 Rettenbach

Kartenreservierung:

Rathaus Brennberg und Wörth/D. 09482 94030

Rathaus Rettenbach 09462 910026

Rathaus Wiesent Tel. 09482 909580

Tourismusbüro Falkenstein 09462 942220

oder unter www.k-i-w.de

www.donau-wald-kultur.de

Einladungsplakat für das Donau.Wald.Kultur-Brettl am 22. November 2025 in Rettenbach.

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Aktuelles Allgemein Veranstaltungstipp

Ausstellung im Hudetzturm

Ausstellung von Maryna Khrystenko

Im Hudetz-Turm sind in einer Sonderausstellung Bilder der ukrainischen Künstlerin Maryna Khrystenko zu sehen. Sie zeigt einen Querschnitt ihres Schaffens seit ihrer Ankunft in Deutschland. Marina Khrystenko arbeitet mit verschiedenen Techniken. Einen Schwerpunkt bilden Aquarell- und Acrylbilder, ein besonderer Blickfang sind einige Arbeiten die mit Pastellkreide geschaffen wurden. Zu sehen sind Ortsansichten, Gebäude, Landschaften, Stillleben und Phantasiebilder. Die Ausstellung läuft bis 18.01.2026.

Der Hudetz-Turm ist sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Eintritt 50 Cent.

Das Bild von der ukrainischen Künstlerin Maryna Khrystenko ein idyllisches weißes Haus mit Holzgaube und hölzernem Gartenzaun.
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Aktuelles Familien Kinder

Veranstaltungen in Falkenstein

Sonntag, 30. November 2025 – Wanderung „Magische Zeit – Altes Brauchtum zur Wintersonnenwende und Weihnachten“
mit Burg- und Wanderführerin Michaela Dengler

Treffpunkt: 15:30 Uhr, Parkplatz hinter dem Rathaus Falkenstein
Dauer: ca. 2,5 Stunden / ca. 1,5 km
Anmeldung: Michaela Dengler, mobil 0151-40 37 44 62.
Kosten: 20 Euro je Teilnehmer

Geführte Wanderung mit Michaela Dengler in Falkenstein am 30. November 2025.

Der Grüne Koffermarkt

öffnet wieder am

Samstag, 29. November von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr,

am Mittwoch, 03. Dezember von 15.00 – 18.00 Uhr,

am Donnerstag, 04. Dezember von 16.00 – 18.00 Uhr und

am Freitag, 05. Dezember von 16.00 – 18.00 Uhr,

Windorfer-Haus, Burgstraße 1, Falkenstein.

  1. Wie immer gibt es viele neue Fundstücke: Schmuck, Wohnaccessoires (neu und gebraucht), Gläser, Porzellan und Keramik aus „Oma´s Küchenschrank“, Kaffeeservices und Einzelgedecke oder -tassen in unterschiedlichen Stilrichtungen.
  2. Auch im Kleiderkoffer finden sich wieder viele Neuigkeiten – und selbstverständlich stehen auch wieder viele neue Bücher zur Auswahl.
  3. Der Verein Ghana-Hilfe ist wieder mit handgestrickten Wollsocken, Geschenktüten und v.m. vertreten.
  4. Und in manchem Koffer oder Regal finden sich alte Räuchermännchen und eine große Kerzenpyramide aus dem Erzgebirge, Weihnachtsschmuck, kleine Nikolausgeschenke, Ideen für individuell verpackte Geldgeschenke, Gutscheine usw.

Schauen Sie sich einfach um in der charmanten Lokalität des Windorfer-Hauses und wählen Sie das eine oder andere Lieblingsstück für sich aus – auch im nachhaltigen Sinn: viele Fundstücke sind gebraucht oder aufbereitet.

In den kommenden Wochen bis Weihnachten wird der Grüne Koffermarkt immer wieder öffnen – zum Teil auch während der Woche.

Auch Ihren Besuch freut sich Familie Frank

Windorfer-Haus, Gerd und Monika Frank, Burgstr. 1, 93167 Falkenstein, Tel. 09462 5135

frank@lokschuppen-falkenstein.de

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Aktuelles ILE-Sitzung

Nächste Verbandsversammlung

Die nächste Zweckverbandsversammlung der ILE Vorderer Bayerischer Wald findet am Dienstag, 2. Dezember, statt. Sie beginnt um 8.30 Uhr in Falkenstein.

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Klimaschutzmanagement Landwirtschaft Nachhaltigkeit Veranstaltung Vortrag Vortrag

Energie der Zukunft: Vortrag über Photovoltaik begeistert Zuhörer

ILE Vorderer Bayerischer Wald lud zum zweiten Mail in diesem Jahr zum Vortrag zum Thema Photovoltaik

Rettenbach/Vorderer Bayerischer Wald. Klimaschutz und Resilienz sind nur zwei wichtige Schlagworte, denen sich die ILE Vorderer Bayerischer Wald in seinen Handlungsfeldern verschrieben hat. Neben der Weiterentwicklung der Gegend zur wassersensiblen Schwammregion, stehen auch Veranstaltungen und Vorträge zu erneuerbaren Energien weiterhin im Fokus. Unter dem Titel „Energiewende Privat – Wärme, Strom und Mobilität im Eigenheim“ fand gestern am 12. November 2025 ein informativer Vortrag im Gasthaus „Zum Alten Wirt“ in Rettenbach statt. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung von der ILE Vorderer Bayerischer Wald und der Gemeinde Rettenbach, um sich über die Möglichkeiten und Vorteile der Solarstromnutzung zu informieren.

ILE Regionalmanagerin Lisa Betz eröffnete den Abend und begrüßte Alois Hamperl, 1. Bürgermeister von Rettenbach, Alois Hadeier von C.A.R.M.E.N e.V. sowie die vielen Zuhörer aus Rettenbach und dem Umkreis.

„Das Thema stieß wieder auf große Resonanz. Wir hatten über 60 Zuhörerinnen und Zuhörer. Das freut uns sehr und zeigt, dass das Thema hochaktuell ist“, berichtet ILE Regionalmanagerin Lisa Betz freudig.

Alois Hadeier gab den Anwesenden an diesem Mittwochabend wieder sehr anschaulich und sympathisch eine Vielzahl von Informationen. Zum einen wie bestehende Anlagen, deren Förderungen auslaufen, weiter sinnvoll genutzt werden können, aber auch die Information, dass sich jetzt noch durchaus Neuanlagen lohnen.

Der Vortrag begann mit einer kurzen Vorstellung der C.A.R.M.E.N. e.V.

Die Kürzel stehen für „Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk“ und wurde 1992 durch den Freistaat Bayern gegründet. Anfang 2001 wurde der eingetragene Verein Teil des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) mit Sitz in Straubing. Seit 2012 unterstützt C.A.R.M.E.N. e.V. zudem aktiv die Umsetzung der Ziele der Energiewende. Die aktuell rund 50 Mitarbeitenden befassen sich mit den Themen Holzenergie und Wärmenetze, Erneuerbare Energien sowie Biogas und Mobilität sowie weitere Themen zu Nachwachsende Rohstoffen und Nachhaltigkeit. Dabei bieten sie verschiedene Dienstleistungen an, wie beispielsweise verschiedene Vorträge, Workshops, Fachveranstaltungen oder Umwelttage.  Der große Vorteil dabei sei, so Hadeier, dass man völlig neutral informieren könne. Der Referent selbst ist in der Abteilung „LandSchafftEnergie“ bei C.A.R.M.E.N. ansässig und stehe auch im Nachgang für individuelle Anfragen zur Verfügung.

Eingangs ging Hadeier auf die aktuelle Situation zum Thema Energiewende ein. Der Anteil der erneuerbaren Energien des Bruttoenergiebedarfs hat sich beim Strom verdoppelt in den letzten 10 Jahren. Im Wärme- und Verkehrssektor hingegen gibt es aber noch enormen Entwicklungsbedarf, dieser ist kaum gestiegen. Um bis 2040 den Energiebedarf zu 100 % durch erneuerbare Energie abdecken zu können, muss sich aber noch viel tun. Man gehe derzeit von 400 GW bis 2040 aus.

„Es macht Sinn möglichst viel Strom selbst zu produzieren und zu nutzen. So ist man insgesamt unabhängiger und senkt seine Kosten“ erklärt Hadeier.

Anschaulich wurden auch wieder beispielhafte Monatserträge pro kWp dargestellt, was für alle PV-Anlagen Besitzer immer interessant ist: Die schlechtesten Monate sind November, Dezember und Januar und Februar. Und auch bei der Modulausrichtung der PV-Anlage wird mittlerweile eine Süd-West oder Süd-Ost Ausrichtung empfohlen und keine reine Süd-Ausrichtung, um die Mittagsspitzen zu vermeiden und eine gleichmäßigerer Ertragsverteilung zu gewährleisten. Auch Nordausrichtungen seien möglich. Eine Dachneigung von mindestens 12° wird empfohlen. Aber auch das müsse man immer wieder individuell prüfen.

Anschließend informiert Hadeier über das neue „Solarspitzengesetzt“ 2025 und über intelligente Messsysteme (iMSys), wo sich aber noch einiges tun wird.

„Energiesysteme kann man relativ gut im Privaten optimieren und das lohne sich fast immer“ so Hadeier.

Mit Stromspeicher, die auch entsprechend günstig am Markt geworden sind, oder gar des Umbaus einer Südanlage auf Ost und West kann nochmals optimiert werden. Bei der Größe des Stromspeichers, die es mittlerweile recht günstig am Markt gibt, sei insbesondere auf die richtige Dimensionierung zu achten. Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Als Faustgröße für eine eigenverbrauchsoptimierte Auslegung liegt bei ein bis eineinhalb kWh Speicherkapazität pro 1.000 kWh Stromverbrauch bei jeweils ein kWP PV-Leistung.

Nach weiteren umfassenden Informationen wurde auf Wunsch der Zuhörerinnen und Zuhörer noch mit einem kurzen Exkurs über das äußerst aktuelle Thema „Post-EEG-PV-Anlagen“ weitergemacht und aufkommende Fragen beantwortet. 

Zum 31.12.2025 läuft für rund 65.000 Anlagen die Förderung aus, für nächstes Jahr gilt das etwa für genauso viele Anlagen. „Wichtig zu verstehen: Die Anlage bleibt weiterhin eine Erneuerbare-Energien-Anlage im Sinne des EEG. Dadurch bleiben auch die bislang gültigen Rechte und Pflichten bestehen“ stellt Hadeier gleich zu Anfang fest.

Wenn die Förderung nun bei den Anlagen ausläuft, rät Hadeier erstmals zu einem Anlagencheck durch einen Fachbetrieb. Diesen gäbe es bereits für wenige hundert Euro. Dann sollten Überlegungen für den Weiterbetrieb getroffen werden, zum Beispiel was den Zustand der Module also etwaige Schmorstellen, Risse, Sprünge, Schäden oder Verschmutzungen anbelangt, aber auch, ob der Wechselrichter getauscht werden muss. Wenn noch alles in Ordnung ist, könne man auch auf Eigenverbrauch umstellen und sollte gegebenenfalls sich auch über eine Investition in einen Speicher Gedanken machen. Wenn ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb nicht sinnvoll ist, lohnt es sich über eine Neuanlage nachzudenken.

Mit großem Applaus und einem kleinen Präsent dankte die ILE-Regionalmanagerin Lisa Betz dem Referenten für seine ausführlichen Informationen.

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Allgemein Kultur Kunst Landwirtschaft Nachhaltigkeit Projekt Regionalbudget

Projektaufruf zum Regionalbudget 2026

Bereits zum sechsten Mal in Folge bewirbt sich die ILE Vorderer Bayerischer Wald für das „Regionalbudget“. Vereine, Kommunen, Unternehmen oder auch Privatpersonen haben dadurch die Möglichkeit, eine Förderung für ihre regionalen Kleinprojekte zu erhalten. Vorbehaltlich der Förderzusage durch das Amt für Ländliche Entwicklung können interessierte Projektträger/innen bis zum 16. Januar 2026 ihre Förderanfrage mit den notwendigen Dokumenten bei der ILE Geschäftsstelle einreichen.

In den Jahren 2021 bis 2025 flossen durch das Regionalbudget rund 420.000 Euro Förderung in die Region. Im Jahr 2025 konnten 17 Projekte gefördert werden. Für das Jahr 2026 stehen wieder rund 75.000 Euro Fördermittel für regionale Kleinprojekte zur Verfügung!

Detaillierte Informationen und Bewerbungsunterlagen sind hier abrufbar. Für Fragen stehen Lisa Betz und Martina Kulzer von der ILE-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme mit der ILE-Geschäftsstelle vor der Antragstellung wird empfohlen.

Jedes bis zum Stichtag eingereichte Projekt wird zunächst auf die Förderfähigkeit geprüft und im Anschluss daran durch ein unabhängiges Auswahlgremium bewertet. Anhand der erreichten Punktzahl findet eine Auswahl der Projekte statt, die sich für eine Förderung durch das Regionalbudget qualifizieren. Gefördert werden Kleinprojekte mit bis zu 80 % der Gesamtkosten, jedoch maximal 7.500 Euro. Dabei darf das Gesamtvolumen der Maßnahme nicht über 20.000 Euro liegen und die Projekte müssen bis Ende September 2026 umgesetzt und abgerechnet werden; Zudem darf mit der Durchführung des Projektes noch nicht begonnen worden sein. Inhaltlich müssen die Projekte in das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) mit seinen sieben Handlungsfeldern passen. Dabei verfolgen die Kleinprojekte den Zweck den ländlichen Raum als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume zu sichern und weiterzuentwickeln. Beispiele von Projekten können hier eingesehen werden.

Das „Regionalbudget“ setzt sich zu 90 % aus Mitteln des Amts für Ländliche Entwicklung und zu 10 % aus Mitteln der ILE Vorderer Bayerischer Wald zusammen.

Kontakt der ILE-Geschäftsstelle im Rathaus Wörth a.d. Donau:

Lisa Betz, 09482 9403 71, lisa.betz@ile-vbw.de

Martina Kulzer, 09482 9403 75 martina.kulzer@ile-vbw.de

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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 30. September 2025

Die vergangene ILE-Sitzung fand im Sitzungssaal der Gemeinde Brennberg statt. Hierzu durfte die ILE-Vorsitzende die beiden neuen Mitarbeiter begrüßen.

Zum 1. Oktober 2025 beginnt Lisa Betz als neue Regionalmanagerin der ILE Vorderer Bayerischer Wald ihren Dienst und stellte sich bereits einen Tag zuvor bei der Zweckverbandsversammlung in Brennberg vor. Nachdem sich die bisherige Geschäftsführerin des ILE-Zweckverbandes im Juli in Elternzeit verabschiedete, ergänzt nun Lisa Betz als Vertretung in Teilzeit das ILE-Team.

Die 31-jährige wohnt aktuell mit ihrer Familie in Schönach, ist aber in Wörth und Wiesent aufgewachsen und fühlt sich daher noch sehr verwurzelt in der Region und freut sich auf ihre neue Aufgabe. Nach dem Abschluss ihres Studiums der Germanistik und Vergleichenden Kulturwissenschaft war Betz bis zuletzt als Sachbearbeiterin im Vertriebsinnendienst und als Marketing Managerin tätig.

Ebenfalls neu gestartet hat Christian Burkhard am 15. September als Projektmanager für das Modellprojekt Schwammregion.
Christian Burkhard kommt aus dem Landkreis Schwandorf aus dem Gemeindegebiet Wernberg-Köblitz. Der 44-jährige Landwirt ist staatlich geprüfter Wirtschafter mit anschließender Weiterbildung zum Landwirtschaftsmeister. Drei Jahre war Burkhard beim AELF Amberg beschäftigt, dabei zwei Jahre als Wasserberater tätig.

Das Modellprojekt zielt darauf ab, dass die „Schwammregion“ ihre Landschaft und Siedlungen so umgestalten, dass sie Wasser wie ein Schwamm aufnehmen, speichern und langsam abgeben können. Ziel ist es, die Folgen des Klimawandels wie Dürren und Starkregen abzuschwächen, indem Flächen entsiegelt, Feuchtgebiete gefördert und Regenrückhaltebecken angelegt werden. Hierzu wurden bereits die ersten Termine und Gespräche anberaumt. Im November wird das Projekt in einer großen Auftaktveranstaltung näher erläutert.

Einstimmig fasst man abschließend den Beschluss die Wärmeplanung aufgrund der neueren Regelungen wieder zurück in die Hände der Kommunen zu geben. Die Kommunen werden für Ihre Arbeit durch eine Ausgleichszahlung entschädigt, weswegen eine gemeinsame Planung nicht mehr als notwendig erachtet wird.

Am Ende der ILE-Sitzung informierte ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink über den aktuellen Stand des Kernwegenetzkonzeptes. Dieses würde nun öffentlich ausgelegt. Es folgte ein nichtöffentlicher Teil.

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Klimaschutzmanagement Nachhaltigkeit Veranstaltung Vortrag Vortrag

Energiewende Privat: Wärme, Strom und Mobilität im Eigenheim

Energiewende Privat –
Wärme, Strom und Mobilität im Eigenheim

Info-Veranstaltung der ILE Vorderer Bayerischer Wald

Die ILE Vorderer Bayerischer Wald lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum öffentlichen Vortrag zu Photovoltaikanlagen und Stromspeichern ein.

Referent Alois Hadeier von C.A.R.M.E.N. e.V. Straubing, Abteilung LandSchafftEnergie wird einen Überblick über die Möglichkeiten der Nutzung von Sonnenstrom durch Photovoltaikanlagen im Eigenheim geben. Dabei richtet sich der Vortrag nicht nur an Interessenten für Neuanlagen mit Speicher, sondern bietet auch wertvolle Tipps für den Weiterbetrieb von bereits bestehenden, älteren Anlagen. Zum Abschluss ist zudem Zeit für Fragen und Diskussionsbeiträge.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 12.11.2025 um 19:00 Uhr im Gasthaus „Zum Alten Wirt“, Dorfstr. 9 in 93191 Rettenbach statt.

Der Eintritt ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser Informationsveranstaltung begrüßen zu dürfen.

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Aktuelles Allgemein Senioren Tanz

Offener Tanzkreis in Wörth a.d.Donau

Bitte helfen Sie mit, damit das neue Angebot des Wörther Netzwerks der Generationen in Zusammenarbeit mit K.i.W starten kann: Offener TANZKREIS

Mitmachen kann jeder mit und ohne Partner.

Internationale Volks- oder Folkloretänze sind unglaublich vielfältig und in der Regel einfach zu erlernen. Es macht Spaß, sich von unterschiedlichsten Melodien, Rhythmen tragen und Schrittfolgen leiten zu lassen. Diese Art von Kreis-, Ketten- und Gruppentänzen ist seit jeher gemeinschaftsfördernd und tut gut.

In lockerer Atmosphäre und für jede Altersgruppe geeignet werden in einem offenen Tanzkreis Tänze aus aller Welt, so z.B. aus ganz Europa, Russland, Vorderasien – insbesondere Israel, Nord-, Mittel- und Südamerika, Kanada u.v.m. – vorgestellt und eingeübt. Auch einzelne historische Tänze aus der Renaissance oder Frühbarock werden ihren Platz haben.

Die Tanzanleitung übernimmt Gottfried Reger aus Regensburg, der mehr als vier Jahrzehnte Praxiserfahrung als Leiter von anderen Tanzkreisen, Seminaren, Workshops und Mitmach-Events mitbringt.

Informationen:

Veranstaltungsort: Bürgersaal im Bürgerhaus, Ludwigstraße 7, 93086 Wörth a. d. Donau. 

Termine: Zunächst im Zwei-Wochen-Rhythmus, jeweils montags. Nächster Termin 3. November, 20 bis 21.30 Uhr.
Weitere Termine: 17.11., 01.12., 15.12.2025

Eintritt frei, Spenden erbeten. 

Dauer: Die Tanzabende dauern in der Regel 1,5 Stunden. 

Inhalte: Getanzt werden internationale Volks- und Folkloretänze, die einfach zu erlernen sind. 

Zielgruppe: Der Tanzkreis ist offen für alle Altersgruppen und soll Gemeinschaft fördern. 

Kontakt: Für weitere Informationen oder Anmeldung kann man sich an Richard Schönberger wenden: Tel. 0173 6916211. 

Eine Veranstaltung des Wörther Netzwerks der Generationen in Zusammenarbeit mit K.i.W

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 22. Juli 2025

Die vergangene ILE-Sitzung fand im Sitzungssaal der Gemeinde Bernhardswald statt.

Der öffentliche Teil der ILE-Sitzung beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Regionalbudget 2026. Die Versammlung beschloss, auch für das kommende Jahr wieder einen Antrag für ein Regionalbudget beim Amt für ländliche Entwicklung zu stellen.

Die Gesamtfördersumme liegt wie schon 2025 bei 75.000 Euro. 90 % der Fördersumme kommen vom Amt für Ländliche Entwicklung, die restlichen 10 % stellt die ILE Vorderer Bayerischer Wald zur Verfügung. Die Ausschreibung und Bewerbungsphase für das Regionalbudget 2026 wird voraussichtlich im Herbst 2025 starten. Bewerben können sich, wie schon in den vergangenen Jahren, natürliche oder juristische Personen mit geplanten Kleinprojekten im Wert von maximal 20.000 Euro. Diese haben dann die Chance auf eine Förderung von bis zu 80 % der Nettokosten jedoch maximal 7.500 Euro.

Das ILE-Management stellte dazu die Fördervoraussetzungen und Projektauswahlkriterien vor. Die Auswahlkriterien wurden seit 2022 angewandt haben sich auch bewährt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren sich deswegen einig, dass die bestehenden Kriterien auch 2026 unverändert bestehen bleiben. Die Interessengruppen, die im Auswahlgremium vertreten sind, bleiben ebenfalls identisch zum Vorjahr. Der Projektaufruf wird sobald als möglich gestartet. Projekte können voraussichtlich bis einschließlich 16.01.2026 eingereicht werden.

Am Ende der ILE-Sitzung hin verabschiedete man die Regionalamangerin Martina Kulzer in den Mutterschutz. Sie wird nach der Elternzeit wieder ins Management zurückkommen.

Es folgte ein nichtöffentlicher Teil.


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Allgemein Vortrag Vortrag

Aktuelles zum Thema Photovoltaik

ILE Vorderer Bayerischer Wald lud zum Vortrag – Thema stieß auf große Resonanz


Michelsneukirchen/Vorderer Bayerischer Wald.  Die ILE lud jüngst zu einem Vortrag zum Thema „Photovoltaik und Stromspeicher – Möglichkeiten für alte und neue Anlagen“ nach Michelsneukirchen in den Gasthof Jäger ein. Die Resonanz überraschte selbst das ILE-Management, da man weit über 50 Zuhörerinnen und Zuhörer begrüßen durfte. Als Referent durfte Josef Riedl, 2. Bürgermeister von Michelsneukirchen, Alois Hadeier von C.A.R.M.E.N e.V. und die vielen Zuhörer begrüßen.

Die Ausgangssituation: Um bis 2040 den Energiebedarf zu 100 % durch erneuerbare Energie abdecken zu können, müsse – auch wenn derzeit der Energiebedarf rückläufig sei – man noch viel zubauen, denn der Wärme- und Verkehrssektor habe noch enormen Entwicklungsbedarf. Und das Umland müsse die Stadt mitversorgen, so Hadeier.

Die Herstellungskosten von PV-Strom seien selbst unter Einbeziehung von Zusatzkosten wie Stromspeicher der günstigste Energieträger. Um eine gute Versorgung während des ganzen Jahres zu erreichen, solle man vermehrt auf Anlagen auf Ost- und Westseiten setzen. Aufgrund der verbesserten Leistungen von PV-Paneelen – Hadeier spricht von fast einer Verdoppelung – seien PV-Anlagen auch heute noch sinnvoll. „Selbst mit einer kleinen Fläche können Sie schon viel erreichen!“

Wenn die Förderung bei den Anlagen ausläuft, rät Hadeier zur Eigennutzung. Dabei sollten Vorüberlegungen für den Weiterbetrieb getroffen werden, insbesondere was den Zustand der Module angeht. Ein Check-Up ist durchaus sinnvoll. Die Kosten für die Umstellung sind abhängig von den erforderlichen Elektroarbeiten, dem Zählertausch, eines Messsystems und ggf. einer Ertüchtigung. Eventuell kann es sich lohnen sogar eine neue PV-Anlage zu installieren.

Mit Stromspeicher, die auch wesentlich günstiger geworden sind, oder gar des Umbaus einer Südanlage auf Ost und West kann optimiert werden. Bei der Größe des Stromspeichers sei insbesondere auf die richtige Dimensionierung zu achten. Pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch wird eine nutzbare Speicherkapazität von ein bis eineinhalb kWh empfohlen. Wichtig dabei ist, dass die Größe des Speichers auch zur Leistung der PV-Anlage passt. Die Eigennutzung muss aber unbedingt im Marktstammdatenregister eingetragen und dem Netzbetreiber gemeldet werden. Der überschüssige Strom müsse dann vom Netzbetreiber für eine Anschlussvergütung (Marktpreis abzüglich Vermarktungskosten) bis 2032 abgenommen werden.

Auf große Resonanz stieß der Vortrag zum Thema PV-Anlagen und Stromspeicher der ILE Vorderer Bayerischer Wald.
Alois Hadeier (2. von rechts) von C.A.R.M.E.N. e.V. . mit der ILE-Regionalmanagerin Martina Kulzer (von rechts nach links) sowie Projektbegleiter Alexander Lukas vom Amt für Ländliche Entwicklung und stellvertretender Bürgermeister Josef Riedl aus Michelsneukirchen.
Referent mit ILE-Managerin_ALE-Vertreter und Bürgermeister.JPG: Alois Hadeier (2. von rechts) von C.A.R.M.E.N. e.V. . mit der ILE-Regionalmanagerin Martina Kulzer (von rechts nach links) sowie Projektbegleiter Alexander Lukas vom Amt für Ländliche Entwicklung und stellvertretender Bürgermeister Josef Riedl aus Michelsneukirchen.

Weitere Informationen hierzu und weiteren Themen gibt es unter https://www.carmen-ev.de/ .

C.A.R.M.E.N. e. V. steht für Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk. Das Netzwerk wurde 1992 durch den Freistaat Bayern gegründet und 2001 als eingetragener Verein Teil des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) in Straubing. Die aktuell 50 Mitarbeitenden befassen sich mit vielen Zukunftsthemen und Nachhaltigkeit. Dabei bieten sie verschiedene Dienstleistungen an, darunter auch ein Bildungsangebot mit verschiedenen Vorträgen, Workshops, Fachveranstaltungen oder Umwelttagen. Der Referent selbst ist in der Abteilung „LandSchafftEnergie“ bei C.A.R.M.E.N. ansässig.

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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung vom 04.06.2025

Die vergangene ILE-Sitzung fand am 04.06.2025 im Bürgersaal in Wörth a.d.Donau statt. Zunächst wurde die vom Rechnungsausschuss geprüfte Jahresrechnung 2024 vorgestellt und anschließend einstimmig beschlossen. Es folgte die Entlastung durch die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung.

In zweiten Tagesordnungspunkt stellte die Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft Wörth-Brennberg, Simone Weber, den Haushaltsplan, die Haushaltssatzung und den Stellenplan für das Jahr 2025 vor. Im Verwaltungshaushalt werden 560.000 € veranschlagt. Der Vermögenshaushalt liegt bei 3.000 €. Für die Umlage werden 3 Euro je Einwohner zugrunde gelegt und mit den Einwohnerzahlen des Zensus 2011 berechnet. Die neuen Einwohnerzahlen lagen bei der Erstellung der Umlageberechnung noch nicht vor und werden erst 2026 angewendet.

Im Stellenplan sind für das Jahr 2025 fünf Stellen vorgesehen, zum einen für das ILE-Management samt Vertretung und zum anderen für das Förderprogramm Schwammregion. Vorsorglich wurde auch eine Stelle für das Bundesförderprogramm Aller.Land vorgesehen, deren Entscheidung zum Zeitpunkt der Sitzung noch ausstand. Haushaltssatzung und Stellenplan wurden jeweils einstimmig beschlossen.

Die turnusmäßige Überprüfung der Verwaltungskosten ergab eine notwendige Erhöhung von 13.100 € auf 16.150 € zum 01.01.2025 rückwirkend. Hierzu wurde die Anpassung der geltenden Zweckvereinbarung zwischen der VG Wörth und dem Zweckverband ILE Vorderer Bayerischer Wald rückwirkend zum 01.01.2025 einstimmig beschlossen.

Vorsitzende Irmgard Sauerer dankt abschließend noch allen Mitwirkenden an der Trommelaufführung zur Eröffnung der Landesgartenschau. ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink ergänzte, dass das von der ILE angebotene Programm am Regionalpavillon zur Auftaktwoche großes Lob erhielt.

ILE-Managerin Martina Kulzer informiert über den Vortrag mit dem Titel „Photovoltaik und Stromspeicher – Möglichkeiten für alte und neue Anlagen“. Dieser findet am Donnerstag, 3. Juli, um 19 Uhr im Gasthaus Jäger in Michelsneukirchen statt.

Bürgermeister Obermeier regte an sich beim Thema Baumkontrolle zusammen zu schließen. Die einmal jährliche Baumkontrolle könnte durch die gemeinsame Beauftragung eines Dienstleisters günstiger durchgeführt werden. Das ILE-Management wird das Thema aufgreifen.

Im Anschluss folgte der nichtöffentliche Teil der Sitzung

Die nächste ILE-Sitzung findet vorraussichtlich am 22. Juli 2025 in Bernhardswald statt. Die Tagesordnung wird rechtzeitig bekanntgegeben.

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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung vom 25.03.2025

Am 25. März fanden sich die zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der ILE Kommunen zur turnusmäßigen Verbandsversammlung im Rathaus Wiesent ein.

Das ILE-Management berichtete von der Auswahl der diesjährigen Regionalbudget-Projekte. Wie bereits im vergangenen Jahr gingen bei der ILE-Geschäftsstelle rund 24 Förderanträge ein, wovon nun 17 eine Förderung erhalten werden. Insgesamt steht eine Fördersumme von 75.000 Euro bereit, die durch Beschluss des unabhängigen Entscheidungsgremiums auf die 17 Projektträger verteilt wurde.

Eine Übersicht der diesjährigen Regionalbudget-Projektträger finden Sie unter diesem Link.

Weiterhin berichtete die ILE-Vorsitzende Irmgard Sauerer von den ersten Auftaktveranstaltungen des Aktionsprogramms „Schwammregionen in Bayern“ in München, an dem die ILE Vorderer Bayerischer Wald teilnahm. Derzeit ist man auf der Suche nach einem geeigneten Büro, das die Schwammregion mit Tatkraft und Fachwissen in den nächsten Jahren unterstützen wird. Ziel ist es, die Region in Sachen Wasserhaushalt sowie wassersensibler Landschafts- und Siedlungsgestaltung weiterzuentwickeln und Einzelprojekte in diesen Bereichen umzusetzen.

Dafür wird im Rahmen des Aktionsprogramms eine personelle Umsetzungsbegleitung für fünf Jahre gefördert. Sobald das Büro mit seiner Arbeit für die Schwammregion beginnt, sind erste Veranstaltung für die Öffentlichkeit sowie für Betroffene von Hochwasser und wiederkehrenden Überflutungsereignissen geplant. Gemeinsam wolle man die Region resilienter und widerstandsfähiger im Umgang mit derartigen Folgen der Klimaveränderung machen. Die nächste Sitzung des ILE Zweckverbands findet am Dienstag, 29.04.2025, in Zell statt.

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Aktuelles Ausstellung

Künstlerische Landkarte der Region

Ausstellung im Kloster Frauenzell am 8. und 9. Februar

Frauenzell/Vorwald. Seit genau einem Jahr sind die zehn Kommunen der ILE Vorderer Bayerischer Wald Teil des bundesweiten Förderprogramms Aller.Land. Im Rahmen von Interviews, Recherche und Bürger-Workshops entstand in dieser Zeit eine künstlerische Landkarte der ILE Region. Sie zeigt nicht nur die einzigartige Landschaft, sondern viele besondere Orte, Bauwerke, Menschen und Begebenheiten. Diese Karte sowie das Konzept dazu wird nun in großformatigen Bildern und Grafiken im Kloster Frauenzell ausgestellt.

Anlass für die öffentliche Ausstellung ist der Besuch einer Jury des Aller.Land-Programms, die in diesen Tagen die Region bereist und die Ergebnisse der Aller.Land-Förderung unter die Lupe nimmt.

Das Förderprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache, Regionen in ganz Deutschland. Mit ihrer Bewerbung konnte sich die ILE Vorderer Bayerischer Wald als eine von knapp 100 Regionen für die erste Förderphase qualifizieren. Diese zielte darauf ab, mit kreativen Methoden eine regionale Bestandsermittlung durchzuführen. Ziel war es, engagierte Menschen, bedeutende Orte und die verbindende Landschaft künstlerisch zu erfassen und neue Ideen und Ansätze für die zukünftige Kulturarbeit zu entwickeln.

Was läuft gut? Wo gibt es Ansätze und neue Ideen für den kulturellen Wert der Region? Diesen Fragen wurde vor allem in fünf Bürger-Workshops auf den Grund gegangen. Anschließend wurden die Ideen und Anregungen in die künstlerische Landkarte der Region aufgenommen. Auf Basis der gesammelten Daten und des lokalen Wissens wurde die kulturelle Landschaft der ILE und ihre Zukunft künstlerisch interpretiert. Durch die Arbeit der beiden Künstlerinnen Lisa Langbein und Luzie Gerb entstand ein kulissenartiges, collagiertes Wandbild, das als offene künstlerische Darstellung Raum für Interpretation und Beteiligung schafft. Diese Bestandsaufnahme der Region lebt vom Interesse und Mitmach-Prozess der lokalen Akteure, engagierten Bürgern und Vertretern aus Politik, Kultur und Verwaltung.

Zu sehen ist die Ausstellung am Samstag, 08.02.2025 und Sonntag, 09.02.2025 jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Bibliothek im ersten Stock des Klosters Frauenzell. Der Eintritt ist kostenfrei möglich.

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Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung vom 05.11.2024

Bei ihrer letzten Sitzung in Wörth an der Donau stellte die ILE-Verbandsversammlung die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit des interkommunalen Zusammenschlusses. Die zweite Änderung der Zweckverbandssatzung wurde einstimmig beschlossen. Während die Satzungsänderung bereits im Frühjahr 2024 auf den Weg gebracht, vielfach diskutiert und zur Beschlussfassung in allen zehn kommunalen Ratsgremien behandelt wurde, ging die finale Abstimmung in aller Kürze von statten. Nach einer kurzen Vorstellung der beiden zu ändernden Paragraphen der Verbandssatzung, konnte ILE-Vorsitzende Irmgard Sauerer die anwesenden Verbandsmitglieder zur Abstimmung bitten.

Inhaltlich erhält §4 der Satzung „Verbandsaufgabe“ folgende neue Fassung: Neben der Aufgabe Tourismus werden die Zusammenarbeit mit der Ländlichen Entwicklung, das Klimaschutzmanagement und allgemein die freiwillige Vernetzung von Akteuren im ILE-Gebiet aufgenommen. Unter §11 „Deckung des Finanzbedarfs“ entfällt zukünftig der 10%-Eigenanteil der ILE bei der Deckung von Investitionen durch einmalige Umlagen.

Weiterhin hatte die Vorsitzende eine gute Nachricht für die ILE zu verkünden. Nach erfolgreicher Bewerbung hat sich die ILE als eine von zehn Schwammregionen in Bayern qualifiziert. Die Auswahl wurde tags zuvor durch die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber veröffentlicht. Konkret beinhaltet das Aktionsprogramm Schwammregion für die ILE eine 90-prozentige Förderung einer Personalstelle, die sich den Themen Klimaanpassung, Wasserrückhaltung, wasserabflussbremsende Forst- und Landwirtschaft und wassersensible Flurgestaltung im Allgemeinen widmet.

Im Anschluss folgte die nichtöffentliche Sitzung und Klausurtagung.

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Allgemein Vortrag

Wissenschaft im Vorderen Bayerischen Wald

Dr. Sven Schmuderer dankt den Bürgermeistern der ILE Vorderer Bayerischer Wald für Unterstützung bei seiner Promotion

Vorwald/Wörth a.d.Donau. Verbunden mit herzlichen Dankesworten überreichte Dr. Sven Schmuderer am Dienstag ein Exemplar seiner druckfrischen Doktorarbeit zum Thema „Gesellschaftliches Engagement und Partizipation in städtisch- und ländlich-digitalen Räumen“ an Bürgermeisterin Irmgard Sauerer als Vorsitzende der ILE Vorderer Bayerischer Wald. Zuvor präsentierte Sven Schmuderer der ILE-Zweckverbandsversammlung die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit im Rahmen der ILE-Klausurtagung im Gasthof Geier in Wörth a.d.Donau.

Für seine Doktorarbeit führte Sven Schmuderer im Sommer 2021 unter anderem Interviews mit allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der zehn Gemeinden der ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald. „Die wohlwollende Unterstützung und die Offenheit in den Gesprächen, die ich von allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern erfahren durfte, waren wirklich bemerkenswert“, sagt Schmuderer.

Für sein Engagement und seine Arbeit erhielt Sven Schmuderer kürzlich den Lohn: Im Juli hat er seine Doktorarbeit im Fach Sozialgeographie an der Universität Passau erfolgreich verteidigt. Im September hat er seine Promotionsurkunde erhalten und ist seitdem berechtigt, den Grad eines Doktors der Philosophie zu führen.

Einfach damit bewenden lassen wollte Schmuderer es jedoch nicht, sondern suchte den Weg zurück in die ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald. „Mir ist es ein großes Anliegen, den zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern nochmal DANKE zu sagen, da meine Promotion ohne die tolle Unterstützung nicht möglich gewesen wäre“, sagt Schmuderer. Darüber freuten sich auch die Bürgermeister.

Um einen Beitrag für eine gute Wissenschaftskommunikation und vor allem für einen Transfer der Wissenschaft in die Praxis zu leisten, überreichte Schmuderer auch eine von ihm erstellte Broschüre an jede Bürgermeisterin und jeden Bürgermeister, in der seine Erkenntnisse zur Gestaltung von Bürgerbeteiligung in kommunalen Projekten übersichtlich zusammengefasst sind.

Interessierte finden die veröffentlichte Doktorarbeit verlinkt auf der Homepage www.schmuderer.bayern.