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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 21.12.2023

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen traf sich die Zweckverbandsversammlung der ILE Vorderer Bayerischer Wald im Sitzungssaal des Rathauses Wörth. Ein dringender Beschluss zur Beantragung der Förderung für die Fortführung des Klimaschutzmanagements wurde gefasst.

Eingangs beschrieb Vorsitzende Irmgard Sauerer die bisherige Tätigkeit des Klimaschutzmanagers Adrian Brieden, dessen Stelle noch bis Juli 2024 durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert wird. Erst kürzlich stellte Brieden den Bürgermeister*innen das ausgearbeitete Klimaschutzkonzept für die ILE-Region vor und betonte die Wichtigkeit der Weiterführung und Umsetzung der erarbeiteten Klimaschutzmaßnahmen. Einer Fortführung des Klimaschutzmanagements über weitere drei Jahre stimmten nur acht der zehn ILE-Gemeinderatsgremien in ihren Sitzungen zu. „Die Mehrheit der Kommunen sieht das Vorhaben weiterhin positiv, weshalb wir heute den Beschluss zur Förderantragstellung fassen sollten“, erklärte Vorsitzende Sauerer die Sachlage.

Zells Bürgermeister Thomas Schwarzfischer hob die Bedeutung von Klimaschutz hervor. Klimaschutz sei ein sehr langfristiges Thema, an dem die heutige Generation jedoch von ihren Nachkommen in einigen Jahren gemessen werde. Die Chance etwas zu verbessern sollte aus seiner Sicht nicht vertan werden. Bürgermeister Florian Obermeier aus Bernhardswald forderte ein klares Bekenntnis aller Kommunen zur ILE-Gemeinschaft und zur Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz.

Für das Anschlussvorhaben wird vom Fördermittelgeber eine 40 prozentige Förderung in Aussicht gestellt. Da aufgrund der Bundeshaushaltssperre derzeit viele Fördervorhaben gestoppt sind, ist jedoch nicht abzusehen, ob der Zweckverband mit einem Zuschlag rechnen kann. Werde innerhalb der bis Mitte Januar laufenden Frist kein Antrag gestellt, habe man die Chance auf eine Förderung aber gänzlich vertan. Dies sollte nicht riskiert werden, waren sich die meisten Gremiumsmitglieder einig. Das Anschlussvorhaben Klimaschutzmanagement und die dazugehörige Förderantragstellung wurde von der Zweckverbandsversammlung mit einer Gegenstimme mehrheitlich beschlossen.

ILE-Managerin Martina Kulzer informierte über einen Besuch der ILE Neubürg aus der Fränkischen Schweiz im April 2024. Eine Abordnung der dortigen ILE-Bürgermeister*innen und Geschäftsstellenleiter*innen wird einen Tag im Vorderen Bayerischen Wald verbringen und Projekte im ILE-Gebiet besichtigen. Weiterhin wurde an die anstehende Zwischenevaluierung der ILE Vorderer Bayerischer Wald am 24. und 25. Januar 2024 im Kloster Plankstetten erinnert.

Die Bürgermeister der Gemeinden Zell und Michelsneukirchen regten die gemeinsame Bestellung von Verbrauchsmaterial, sowie die Buchung von Mitarbeiterschulungen für die Bauhöfe an. Gemeinsam sollen so Kapazitäten gebündelt und Kosten gespart werden.

Im Anschluss folgte der nichtöffentliche Teil der Sitzung.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 12.12.2023

Die ILE-Sitzung fand im Gemeinde-/Pfarrsaal der Gemeinde Brennberg statt.

Im öffentlichen Teil der Sitzung wurde das Klimaschutzkonzept, das vom eigens dafür angestellten Klimaschutzmanager Adrian Brieden in den letzten eineinhalb Jahren erstellt wurde, erstmals öffentlich vorgestellt.

Hierzu legte Adrian Brieden im Detail den Aufbau, den zurückliegenden Projektablauf, sowie im Einzelnen die Bestandsanalysen der Strom-, Wärme-, Verkehrs- und Co2-Bilanzen dar. Überführt man die ermittelten Energieverbräuche mithilfe von Emissionsfaktoren in eine CO2-Bilanz für die ILE Vorderer Bayerischer Wald, so ergibt sich ein CO2-Ausstoß von 178.000 Tonnen im Jahr 2020, so Brieden. Pro Kopf bedeutet dies einen CO2-Ausstoß von 6,3 Tonnen pro Jahr, was unter dem deutschen Mittelwert von rund 9,0 Tonnen pro Kopf und Jahr liegt. Daraus ergeben sich Potentiale und Szenarien. Beim sogenannten „Klima-Szenario“ könnte der CO2-Ausstoß um 95 % reduziert werden. Dies sei zu erreichen, wenn alle im Konzept aufgeführten Potenziale ausgeschöpft würden. Beim „Mindest-Szenario“ könnte der CO2-Ausstoß auf 1,4 Tonnen/Jahr/Person reduziert werden, was einer Reduzierung von 80 % entspricht, allerdings knapp hinter den Bundeszielen liegt. Mit einem Ausbau von Balkon-PV-Anlagen könnten aber hier noch 104 bis 105 % bilanzielle Deckung erreicht werden.

Als besonders wichtig stellte Brieden aber die Verstetigung der Ziele und Umsetzung der Maßnahmen heraus. „Damit beginnt die eigentliche Arbeit erst! Die Umsetzung des Konzeptes ist zur Zielerreichung essentiell.“ Ein notwendiges Controlling, eine jährliche Bewertung der Maßnahmen und Anpassung des Maßnahmenkatalogs gehören nicht nur nach seiner Meinung ebenso dazu, wie die Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch nach Meinung der anwesenden Kommunen.

Mit ihrem klimapolitischen Leitbild aus dem Sommer 2023 setzte sich die ILE Vorderer Bayerischer Wald durchaus ambitionierte Ziele. Doch gerade die beiden Potentialanalysen zeigen bei kontinuierlicher Umsetzung der Maßnahmen Potentiale von 100 bis 150 % Einsparung auf. Neben einer umfangreichen Faktenlage, die im Konzept beleuchtet wird, stehen darin auch 80 Maßnahmenblätter, mit denen der Klimaschutzmanager gerne in den kommenden Jahren die ILE-Region zum Ziel der Klimaneutralität führen möchte. Das Klimaschutzkonzept wurde in Brennberg einstimmig abgesegnet und beschlossen.

Im Rahmen der ILE-Sitzung informierte Regionalmanagerin Martina Kulzer kurz über das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land“, wofür sich die ILE Vorderer Bayersicher Wald kurzfristig mit der Projektidee „BauKulturLandschaft Vorderer Bayerischer Wald“ noch bewarb und mit insgesamt 93 Regionen bundesweit ausgewählt wurde. Aller.Land ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie und richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache Regionen in ganz Deutschland. Über einen Zeitraum von sechs Jahren sollen sich dort längerfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickeln. In der ersten Phase gibt es hierfür 40.000 Euro an Fördermittel ohne Kofinanzierung. In einer zweiten Förderphase, wofür man sich erneut qualifizieren muss, sind bis zu 1,5 Millionen Euro mit 10 % Kofinanzierung in Aussicht gestellt.

ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink berichtete vom Abschluss des Regionalbudgets 2023. Die Fördermittel von 79.661 Euro vom ALE sind eingetroffen und werden aktuell mit dem Anteil der ILE Vorderer Bayerischer Wald in Höhe von 88.851,22 Euro an die 13 Projektträger ausbezahlt. 2023 wurden somit 186.485 Euro in der Region investiert. Insgesamt beläuft sich der Invest-Betrag in den letzten drei Jahren durch das Regionalbudget auf 594.000 Euro. Zudem stellte die Mitarbeiterin die neue Wanderkarte vor, die überarbeitet und in einer Auflage von 5000 Stück gedruckt wurde. Auch die Gemeinde Wiesenfelden beteiligte sich wieder an dem Projekt.

Adrian Brieden informierte, dass derzeit der Antrag für die gemeinsame Wärmeplanung so wie geplant aufgrund der Haushaltssperre nicht eingereicht werden kann. Zudem warb er für die Infoveranstaltung in Falkenstein am 16. Januar mit der Windkümmerin Elena Gehlich.

Es folgte der nichtöffentliche Teil der Zweckverbandssitzung.

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Aktuelles

Vorstandschaft gewählt

Am Montag, 20. November, fand die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Vorderer Bayerischer Wald – kurz auch AG Vorwald genannt – im Gasthaus Jäger in Michelsneukirchen statt. Zells Bürgermeister Thomas Schwarzfischer und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft durfte 15 Mitglieder von insgesamt 31 begrüßen. Gekommen war auch die neue ILE-Regionalmanagerin Martina Kulzer, die für 12 Monate nun die Elternzeit für Lea Hildebrandt übernimmt und sich diesem Kreis vorstellte.

Da gegen die Tagesordnung keiner Einwände einlegte, erhob man sich zum Totengedenken. Der Mitgliederstand liege unverändert bei 31 Mitgliedern, darunter 11 Gemeinden und sechs Vereine. Schwarzfischer blickte auf das vergangene Jahr zurück, wobei viele Dinge über die Geschäftsstelle der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) Vorderer Bayerischer Wald abgewickelt wurden, mit der man Hand in Hand arbeite. So wurde beispielsweise die Überarbeitung und der Nachdruck der Wanderkarte über die ILE abgewickelt und gemeinsam lud man zur landwirtschaftlichen Betriebsbesichtung in Mattenzell ein in Anlehnung an das letztjährige Regionalbudget-Projekt. Für die gute Zusammenarbeit dankte er der Geschäftsstelle.

An den gängigen touristischen Prospekten beteiligte man sich wieder, darunter der Freizeitführer Bayerischer Wald, der vom Tourismusverband Ostbayern herausgegeben wird. Auch die Anzeigenkampagne des Naturparks Oberer Bayerischer Wald, an der man sich beteiligte, bringe eine deutliche Nachfrage. Der Zusammenschluss der elf Kommunen in der AG Vorwald bewies sich auch im 17. Jahr nach der Gründung als vorteilhaft. „Für viele Kommunen wäre eine eigene Tourismuswerbung gar nicht finanzierbar“ resümierte der Vorsitzende.

Im Nachgang ging die Schriftführerin und ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink näher auf einige Projekte ein. So müsse der gemeinsame Imageprospekt mit Gastgeberteil wieder neu aufgelegt werden, da die Vorräte des Prospektes mit dem Titel „Verschnaufpause“ zu Neige gingen. Mit der Überarbeitung wird heuer noch begonnen. Als schon fast sensationell befindet Fink, dass man aufgrund der Übereinkunft mit den Gemeinden den Eintrag für Vermieter und Gastgeber auch für den neuen Prospekt konstant bei 60 Euro halten könne. Hierzu dankte Fink den Kommunen für deren finanzielle Beteiligung. Für Prospektauflagen an verschiedenen Messen und Roadshows beteiligte man sich ebenso gemeinschaftlich, wobei Fink auch den beiden Landkreisen für die gute Kooperation und Zusammenarbeit dankte.

Im Nachgang stellte Wiesents Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher den Kassenbericht vor. Die beiden Kassenprüfer Alois Hamperl, Bürgermeister von Rettenbach, und Harald Herrmann, Bürgermeister von Altenthann, hatten die Kasse am 2. November geprüft und Herrmann bestätigte die ordnungsgemäße Kassenführung, woraufhin die Versammlung einstimmig die Entlastung erteilte. Die anschließenden Neuwahlen führte Wörths zweiter Bürgermeister Gerhard Schmautz mit Unterstützung von Martina Kulzer schnell und erfahren durch. Die Vorstandschaft wurde für drei weitere Jahre einstimmig wiedergewählt.

Abschließend stellte die neue Regionalmanagerin Martina Kulzer aus Rettenbach auch einige ILE-Projekte vor, darunter das Regionalbudget, aber auch die touristische Info-Stele am Radlbahnhof in Hauzendorf, die 2023 in Betrieb ging, oder der „ILE-Kulturtipp“, womit man beide Landkreise auch kulturell verbinden will oder das „Theater der Jugend Burghausen“, die man in die ILE-Region holen konnte. Schriftführerin Fink informierte abschließend noch über die Landesgartenschau, die in 2025 in Furth im Wald stattfindet und man für die Landkreis-Regionalbühne Mitwirkende suche. Zudem wird derzeit eruiert, welche Fördermöglichkeiten es für die Beschilderung von Wanderwegen in den fünf Mitgliedskommunen außerhalb des Naturparks gebe.

Ergebnisse der Neuwahlen

Vorsitzender: Thomas Schwarzfischer (Zell)

Stellvertreterin: Irmgard Sauerer (Brennberg)

Kassiererin: Elisabeth Kerscher (Wiesent)

Schriftführerin: Gerlinde Fink (ILE-Mitarbeiterin)

Kassenprüfer: Alois Hamperl (Rettenbach) und Harald Herrmann (Altenthann)

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Aktuelles ILE-Sitzung Regionalbudget

Regionalbudget-Projekte besichtigt

Kürzlich machte sich eine Delegation, bestehend aus ILE-Bürgermeistern, Vertretern der Kommunen, Mitgliedern des Auswahlgremiums sowie der ILE-Geschäftsstelle auf den Weg, gemeinsam einige Projekte aus dem diesjährigen Regionalbudget zu besichtigen.

„Ideen einholen“, „Schauen was in den anderen Gemeinden so passiert“ und auch ein klein wenig Neugierde, was die Projektträger so umgesetzt haben, schwingt bei der Exkursion der ILE Vorderer Bayerischer Wald zu ausgewählten Regionalbudget-Projekten immer mit.

Freundlicherweise stellte uns die Mitgliedsgemeinde Zell ihren Bus hierzu zur Verfügung. Vielen Dank nochmals an der Stelle. Die Rundreise begann ist Rettenbach und endete dort auch wieder mit einer gemeinsamen Brotzeit. Danke auch allen, die sich an dem Nachmittag Zeit nahmen dabei zu sein.

Dorfstadl Dörfling

In Dörfling in der Gemeinde Michelsneukirchen errichteten die vier Ortsvereine zusammen mit der Dorfgemeinschaft in Eigenleistung einen Dorfstadl. Zwar werden Eigenleistungen im Regionalbudget nicht gefördert, aber die Materialien dazu. Für 20.000 Euro (Nettobetrag) und vielen Spenden, entstand neben dem Vereinsheim eine Unterstellhalle, die sowohl zum Unterstellen von Vereinseigentum als auch bei Veranstaltungen genutzt werden kann. Auch der Vorbereich zum Vereinsheim wurde umgestaltet. Seit 2014 gibt es in Dörfling kein Wirtshaus mehr, weswegen der Platz eine immense Bedeutung für die Dorfbevölkerung darstellt. Geleistet wurden über 1000 ehrenamtliche Stunden. Das Projekt stellte der Schützenmeister Richard Schießl und Bürgermeister Christian Raab vor. Den Exkursionsteilnehmern gefiel, dass hier auch recycelte Materialien wie gut erhaltene Fenster, verwendet wurden.

Grünes Klassenzimmer

Im Anschluss ging es nach Brennberg, wo Bürgermeisterin Irmgard Sauerer das „grüne Klassenzimmer“ im Bereich der Schule vorstellte. Dort wurde ein Art Freitheater mit einem Erdwall geformt, mit Granitsteinen als Sitzsteine bestückt und darüber ein Pavillon aus heimischen Holz angefertigt. Der Pavillon wird noch begrünt. Die ebenfalls beantragte Boulderwand wird noch aufgestellt. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten kaonnte sie nicht rechtzeitig errichtet werden und fiel damit leider aus der Förderung heraus. Die Projekte müssen nämlich bis zum 20. September umgesetzt und abgerechnet werden. Das „grüne Klassenzimmer“ kann außerhalb der Schulzeiten auch von den Kindern aus der Gemeinde genutzt werden.

ErneuerBar & SchenkBar

Bei der Stiftung Neuland in Altenthann, Ortsteil Sägmühl, stellte Stiftungsgründer Matthias Pfender den Zweck der Stiftung sowie die ReparierBar vor, die nun seit einem Jahr in Betrieb ist. Im Rahmen des Regionalbudgets wurden zwei Räume ausgebaut: Ein Raum soll als „SchenkBar“ genutzt werden, worin gut erhaltene Dinge zum Tauschen Platz finden. Der zweite Raum ist als Gemeinschaftsraum gedacht, wo sich verschiedene Gruppen zu verschiedenen Themen oder Vorträgen treffen können. Die Stiftung will damit auch den Bildungsauftrag annehmen, um über bestimmte Themen in ungewöhnlicher Art zu informieren. Die „ErneuerBar“ ist auch für Personen mit Elektrosensibilität geeignet, sich hier zu erholen, so der Stiftungsgeber.

Dorfschreinerei Ettersdorf

Im kleinen Ortsteil Ettersdorf, Gemeinde Wiesent, betreiben seit kurzer Zeit die beiden Jungunternehmer Vincent Urban und Philipp Schendt eine Dorfschreinerei mit dem Namen „Elements of“. Sie schufen sich im Rahmen des Regionalbudgets eine computergestützte CNC-Fräse an. Das besondere an der Idee: Dorthin können alle Dorf -(Gemeindebewohner) mit ihren fertigen Motiven kommen und die Fräse in einer Art Mitmachschreinerei mitbenutzen. Natürlich nach Voranmeldung.

Verkaufsautomat

In Rettenbach schließlich stellte am Ende der Exkursion Metzgermeister und Wirt Sigi Höcherl den neuen Verkaufsautomaten vor. Um den Kunden die Möglichkeit zu bieten auch außerhalb der Öffnungszeiten der Metzgerei, die nur vormittags geöffnet ist, einzukaufen, steht seit Frühsommer vor dem Rettenbacher Hof ein Verkaufsautomat, wo unter anderen auch regionale Produkte angeboten werden. Der Automat erfreut sich großer Beliebtheit.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 24.10.2023

Die ILE-Sitzung fand im Rathaus Bernhardswald statt.

Im öffentlichen Teil der ILE-Sitzung wurde die gemeinsame Wärmeplanung auf den Weg gebracht. Hierzu gab es eine Beschlussvorlage, die in den zehn Gremien der Mitgliedskommunen behandelt wurde. Die sieben Gemeinden Altenthann, Bernhardswald, Brennberg, Rettenbach, Wiesent, Wörth und Zell sprachen sich für eine gemeinsame Antragstellung aus. Die Gemeinden Michelsneukirchen und Wald behielten sich vor, nur bei entsprechender Gesetzeslage mitzumachen. Der Markt Falkenstein beschäftigt sich bereits mit einer eigenen Nahwärmeversorgung im Ortszentrum und entschied sich daher gegen eine gemeinsame Wärmeplanung.

Bisher sind die gesetzlichen Vorgaben zur Wärmeplanung noch unklar. Da aber Vorhaben nur bei einer Antragstellung bis Ende 2023 mit einer möglichen Förderquote von 90 % unterstützt werden – anschließend reduziert sich die Förderquote auf 60 % – entschied sich die Mehrheit der Mitgliedsgemeinden des ILE-Zweckverbands einen Zuschussantrag für die gemeinsame Wärmeplanung zu stellen.

Klimaschutzmanager Adrian Brieden erläuterte das weitere Vorgehen: In den kommenden Wochen werde der Antrag gestellt. Bis der tatsächliche Förderbescheid vorliegt, wird man sich bereits um einen Dienstleister für die Wärmeplanung bemühen. Aufgrund der bereits geführten Vorgespräche zeigte sich Brieden zuversichtlich ein geeignetes Büro zu finden. Entscheidend werden die Kriterien für die Ausschreibung sein, anhand derer sich möglichst genau ablesen lasse, in welchen Orten Nahwärmenetze sinnvoll sind und wo nicht.

Weiter berichtete die ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink über den Abschluss der umgesetzten Projekte, die über das Regionalbudget 2023 gefördert wurden. 13 Projekte konnten mit knapp 90.000 Euro Förderung bedacht werden. Im Jahr 2024 geht das Regionalbudget in eine neue Runde. Anträge können noch bis 15. Januar bei der ILE-Geschäftsstelle eingereicht werden.

Es folgte der nichtöffentliche Teil der Zweckverbandssitzung. Hier wurde weiter am Maßnahmenkatalog für das Klimaschutzkonzept gearbeitet. Die Fertigstellung und Präsentation für die Öffentlichkeit wird im neuen Jahr erfolgen.

Hintergrund:

Das Gesetz für eine flächendeckende kommunale Wärmeplanung wurde am 17. November im Bundestag beschlossen. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) als auch das Wärmeplanungsgesetz sollen 2024 in Kraft treten. Das Wärmeplanungsgesestz muss noch den Bundesrat passieren.

Demnach gibt es für bestehende Gebäude nach dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) längere Fristen, um eine fossile Heizung auszutauschen bzw. auf Heizen mit mindestens 65 Prozent Erneuerbaren Energien umzustellen. Die Vorgaben im neuen GEG sollen erst gelten, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt. Daher sind die Fristen im Wärmeplanungsgesetz eng mit dem GEG verzahnt.

Ziel ist es, in allen rund 11.000 Kommunen Deutschlands eine Wärmeplanung zu haben. Bereits heute liegen in etlichen Kommunen Wärmepläne vor. Doch nicht alle haben eine solche Wärmeplanung.

Die Länder werden mit dem Gesetz verpflichtet, sicherzustellen, dass Wärmepläne erstellt werden. In der Regel werden die Städte und Kommunen diese Aufgabe übernehmen. Wärmepläne sollen in Großstädten (Gemeindegebiete mit mehr als 100.000 Einwohnern) bis zum 30. Juni 2026 vorliegen, in Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern bis zum 30. Juni 2028. Kleinere Gemeinden (unter 10.000 Einwohner) können ein vereinfachtes Wärmeplanungsverfahren durchführen. Darüber entscheiden die Länder.

Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/waermeplanungsgesetz-2213692

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Aktuelles Allgemein Wandern

Wanderführer überreicht

Der Waldverein Regensburg e.V. traf sich kürzlich mit unserer ILE-Vorsitzenden Irmgard Sauerer in Brennberg zum Gespräch, wobei Karl-Heinz Albert in seiner Funktion als Vorstand für Wege und Naturschutz zusammen mit dem Wanderführer Herrmann Grötsch den neuesten Wanderführer an Brennbergs Bürgermeisterin überreichte. Darin enthalten sind auch die neuesten gemeinsam initiierten Wanderwege und ein neues Projekt ist in Planung: Die Markierung von Wanderwegen im Fürstlichen Thiergarten, wo auch von den angrenzenden Mitgliedsorten der ILE-Region aus eine Beschilderung erfolgen soll.

Neuer Wanderführer

Der bewährte Wanderführer des Waldvereins wurde in den beiden vergangenen Jahren komplett überarbeitet und bietet sogar eine digitale Erweiterung. Die 12. Auflage umfasst 224 Seiten mit 33 Abbildungen, verfügt über eine herausnehmbare Wanderkarte und wurde nun auch mit QR-Codes versehen. Damit könne man nun alle 200 Wandervorschläge auch digital mit einem QR-Code-Scanner aufs Handy laden und sogar bei den bekannten Wanderwege-Apps wie Komoot oder Outdooractive einlesen. In das Buch sind zudem die Erfahrungen und das Wissen von 12 Teams eingeflossen, so Karl-Heinz Albert. Großen Wert legt man immer noch darauf, auch analoge Produkte zu schaffen, denn nicht jedem steht eine digitale Aussattung zur Verfügung. „Die Wanderkarte hat noch lange nicht ausgedient“, so der Rat des Experten. „Oftmals habe man im Wald nämlich keinen Handyempfang!“ Der Wanderführer ist für 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

Viel Zeit wurde für das Werk investiert. Alleine für die Wegemarkierung leisten 35 Ehrenamtliche im Jahr durchschnittlich 1350 Arbeitsstunden zur Pflege des rund 1600 Kilometer großen Wanderwegenetzes des Waldvereins. Markiert mit Rechtecken oder Dreiecken in den Farben rot, grün oder blau, ziehen sie sich wie Adern durch die Region. Übrigens erschien der ersten Wanderführer bereits 1905, wie die Recherchen des Waldvereins nun ergaben. „Viele der ehemals beschriebenen Wanderwege existieren in ihrem groben Verlauf noch immer“, so Karl-Heinz Albert „und werden von uns seither gepflegt!“

Für den Wanderführer wurde zusätzlich viel Zeit und Energie investiert, auch die Wege- und Ortsbeschriebungen neu zu formulieren und Vorschläge für Rundwanderwege auszuarbeiten. Diese sind auch im Bayernatlas eingearbeitet, zudem sind im Bayernatlas auch die Rettungspunkte enthalten, was gerade bei einem Unfall oftmals lebenswichtig sein kann. In einer neuen App sollen zudem Sehenswürdigkeiten und Ortsbeschreibungen abrufbar sein.

Wegepaten gesucht

Dringend gesucht sind ehrenamtliche Mitarbeiter in vielen Bereichen und Gebieten, so auch in der ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann eine Win-Win-Situation sein, so Karl-Heinz Albert. Einerseits bietet sie Erfüllung für passionierte Wanderer, die den Waldverein und ihre Gemeinde damit unterstützen können, anderseits wird für alle auch ein Nutzen aus dieser Tätigkeit geschaffen. Gesucht sind Wegemarkierer wie auch Wanderführer. Hierbei soll auch die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen in der ILE Vorderer Bayerischer Wald in den kommenden Jahren fortgeführt werden.

Überreichung der neuen Wanderkarte vom Waldverein Regensburg an Bürgermeisterin Sauerer.

Wer gerne wandert und Interesse an einer ehrenamtlichen Arbeit hat, möge sich doch in der ILE-Geschäftsstelle bei Gerlinde Fink, Tel. 09482/940 372 oder per Email an gerlinde.fink@ile-vbw.de melden. Die ILE Vorderer Bayerischer will in Kooperation mit dem Waldverein diese unterstützen und fördern. Der Zeitaufwand kann je nach Möglichkeit und Bedarf individuell gestaltet werden. Für die Pflege eines Wanderweges wäre eine jährliche Begehung mit Nachbeschilderung wünschenswert und falls mehr geleistet werden kann, gerne auch nach einem Sturm!

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Aktuelles

Bauhöfe trafen sich

Zum dritten Male bereits fand das Zusammentreffen der Bauhofmitarbeiter der 10 ILE-Kommunen Altenthann, Bernhardswald, Brennberg, Falkenstein, Michelsneukirchen, Rettenbach, Wald, Wiesent, Wörth und Zell statt. Zu Gast war man kürzlich in der Mitgliedsgemeinde Michelsneukirchen beim Bauhof. Das Treffen soll dazu dienen, dass sich die Bauhofmitarbeiter gegenseitig kennenlernen und sich auch austauschen können. Langfristig soll dies dazu dienen, dass die Bauhöfe auch enger zusammenarbeiten.

Nach einer kurzen Begrüßung des stellvertretenden ILE-Vorsitzenden Thomas Schwarzfischer stellte Gastgeber Bürgermeister Christian Raab die Gemeinde Michelsneukirchen mit seinen 1750 Einwohnern vor. Fünf Mitarbeiter am Bauhof kümmern sich um die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde. Unter den Mitarbeitern sind die verschiedensten Fachkenntnisse aus vielen handwerklichen Berufen, die sich hier entfalten und zur Geltung kommen. Besichtigt wurde die Ausstattung des Bauhofes und in Gesprächen untereinander tauschte man sich aus.

Schulung

Nach der Besichtigung und einer stärkenden Brotzeit ging es zum Gasthaus Jäger. Dort führte der Fachexperte Franz Gschwendtner von VAZ Cham – Verkehrsausbildungszentrum Cham GmbH – die Teilnehmer in die Thematik der „Ladungssicherheit“ ein. Dabei ging es nicht nur um die gesetzlich geforderten Richtlinien, Normen und Gesetze, sondern auch um eine praxistaugliche Anwendung.

Grundsätzlich gelte es, die Ladung in oder auf einem geeigneten Fahrzeug so zu verstauen, dass diese weder kippt, noch verrutscht oder im schlimmsten Falle herabfallen kann. Wo erkennt man das zulässige Gesamtgewicht, die Mindestlasten der Achsen, wie berechnet man die Fliehkräfte oder für welche Last sind Gurte überhaupt ausgelegt. All das vermittelte Franz Gschwendtner praxistauglich und fachmännisch und hatte auch viele praktische Tipps für den Einsatz von Hilfsmitteln parat. Den hervorragenden Fachreferenten vermittelt die Fahrschule Armin Prommersberger aus Michelsneukirchen, wofür die ILE herzlich dankt.

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Aktuelles Landwirtschaftliche Besichtigung

ILE-Besichtigungstag beim Biohof Heuberger in Mattenzell

Aus der Reihe: Landwirtschaftliche Besichtigung

Anfang Oktober lud die ILE Vorderer Bayerischer Wald zu einer landwirtschaftlichen Besichtigung nach Mattenzell, Gemeinde Zell, ein. Der ILE-Besichtigungstag aus der gleichnamigen Reihe war für Landwirte wie für Verbraucher gleichermaßen interessant. Junglandwirt Michael Heuberger erläuterte ausführlich das Vorhaben am Biohof Heuberger, wo in den vergangenen sieben Monaten ein Hähnchenmaststall entstand. Möglich war die Besichtigung des neuen Bauwerks, da noch nicht eingestallt war.

Als einmalige Chance diesen Stall von innen zu besichtigen, bezeichnete es der stellvertretende Vorsitzende der ILE Vorderer Bayerischer Wald, Thomas Schwarzfischer. “Diese Tür wird von uns sicher keiner mehr betreten, wenn erst einmal eingestallt wird!” Schwarzfischer war es auch, der mit dem Bauherrn in Verbindung trat und die Besichtigung vereinbarte. Der Zulauf, auch dank des tollen Wetters, war riesig. Bei über 110 Besucher hörte man zu zählen auf. Thomas Schwarzfischer, zugleich auch Zells Bürgermeister, dankte im Vorfeld der Besichtigung der Familie Heuberger für die freundliche Aufnahme: “Es ist nicht selbstverständlich, dass man Besucher auf den Hof lässt. Schließlich ist das so, wie wenn ich Fremde in mein Wohnzimmer lasse!”

Juniorlandwirt Michael Heuberger erläuterte eingangs den Betrieb, der mit Milchvieh und Legehennen seit 2011 als Biobetrieb geführt wird. Am Eierhäusl beim Hof kann man sich Bio-Eier, Tee und Gewürze sowie Nudeln, verarbeitet aus den eigenen Eiern, rund um die Uhr kaufen. Nun arbeite man nach den Naturlandrichtlinien, eine Vorraussetzung mit dem Vertragspartner “Hubers Landhendl” aus Österreich. Die Familie zeigte anschließend den in den vergangenen Monaten entstandenen Maststall für Biohähnchen. Diese werden lebend am Schlachttag nach Österreich gebracht und finden anschließend Eingang in Süddeutschlands Supermärkten wie Rewe, EDEKA, Lidl oder Aldi.

Investiert wurde in einen Warmstall, einen Kaltstall mit Außengelände für 9600 Biohühnchen sowie ein Heizhaus. Die Biomasthühnchen können nur über den Handel gekauft werden. Dass sich die künftigen Tier dort wohl fühl werden, dessen waren sich alle sicher. 

Hintergrund: Entstanden ist die ILE-Besichtigungsreihe aus der Idee heraus, Landwirte zu bestimmten landwirtschaftlichen Themen zu beraten. Im Rahmen des ILE-Regionalbudgets wurden 2022 zwei Gruppenberatungsangebote durchgeführt. Der dritte Termin fand am Gsellhof statt, wo Biolandwirt Andreas Adlhoch die Betriebsbesichtigung mit seinem Konzept vorstelle. Das kam so gut an, dass man daraus eine Besichtigungsreiche initiierte. Auch der große Aktionstag „Vorwald erleben“ zeigte 2022 die vielfältige und für den Vorwald wichtige Landwirtschaft und brachte Verbraucher und Erzeuger zusammen. Die Besichtigungsreihe soll auch im kommenden Jahr weiter fortgeführt werden.

Hier einige Eindrücke:

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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 29.08.2023

Die ILE-Sitzung fand an der Grundschule Zell statt.

Der öffentliche Teil der ILE-Sitzung beschäftigte sich hauptsächlich mit der Möglichkeit einer gemeinsamen Wärmeplanung. Eine solche ist zwar derzeit für Kommunen unter 10.000 Einwohner nicht verpflichtend. Dennoch deuten die Zeichen darauf, dass eine Wärmeplanung für alle Kommunen notwendig werden könnte. Klimaschutzmanager Adrian Brieden informierte über die Möglichkeit einer gemeinsamen Wärmeplanung für die ILE-Region.

Er stellt dar, was bei der kommunalen Wärmeplanung gefordert wird. So muss eine Wärmeplanung eine Bestandsaufnahme, eine Potenzial- und Szenarienanalyse, sowie eine Akteursbeteiligung und einen Maßnahmenkatalog enthalten. Die wichtigsten Vorteile sind Kostenvorteile durch geringeren administrativen Aufwand und eine erhöhte Chance auf dem umkämpften Markt ein Ingenieurbüro engagieren zu können. Die Komplexität und der enorme Aufwand bei der Datenerhebung, sowie eine offene und allumfassende Kommunikation sind die größten Herausforderungen. Erste unverbindliche Kostenschätzungen haben ergeben, dass eine gemeinsame Planung zwischen 2,70 € und 3,40 € pro Einwohner kostet. Das Projekt kann mit 90 % gefördert werden, sofern die Antragsstellung bis 31.12.2023 erfolgt. Danach verringert sich die Quote auf 60 %. Außerdem muss beachtet werden, dass das Projekt aufgrund des Bewilligungszeitraums innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden muss.

Anschließend wurden Vor – und Nachteile einer gemeinsamen Wärmeplanung diskutiert. Die Versammlung steht der gemeinsamen Wärmeplanung positiv gegenüber und möchte die Entscheidung in den 10 kommunalen Gremien treffen. Brieden wird eine Beschlussvorlage erarbeiten. Dabei wird berücksichtigt, dass die Kosten für jede Gemeinde auf die Einwohner*innenzahl umgelegt werden. Außerdem wird für den Beschluss eine optionale „Ausstiegsklausel“ formuliert, welche beinhaltet, dass die Gemeinde vorbehaltlich der angepassten Gesetzeslage am Projekt teilnimmt. Der Beschluss hierfür soll bei der nächsten ILE-Sitzung am 24. Oktober in Bernhardswald herbeigeführt werden.

Zudem wird über die Förderung von Balkonkraftwerken über ein Regionalbudget-Projekt informiert. ILE-Managerin Lea Hildebrandt geht dabei auf die Problemstellung des Umsetzungszeitraumes und der Kontrollmöglichkeiten ein und schlägt vor, die Idee als eine der ersten umzusetzenden Maßnahmen über das Klimaschutzmanagement laufen zu lassen. ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink berichtet abschließend vom Netzwerktreffen der Senioren-Beauftragten, das bei der Seniorentagesstätte Röger in Wald stattfand. Die Zusammenarbeit bezüglich der Angebote für Senioren soll vertieft werden und auch im kommenden Jahr ist wieder ein Treffen gewünscht.

Die Zwischenevaluierung der ILE Vorderer Bayerischer Wald findet am 24.01. bis 25.01.2024 im Kloster Plankstetten statt.

Bürgermeister Schütz lädt zum Tag der offenen Tür am 23.09.2023 im Gewerbegebiet Wörth-Wiesent ein.

Es folgte der nichtöffentliche Teil der Zweckverbandssitzung.

Im Anschluss an die Sitzung wurde der Seniorengarten in Zell besucht.

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Aktuelles

Spenden übergeben

Jeweils 500 Euro an KUNO und SHG Cham übergeben

Am 9. Juni gastierte in der ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald das Theater für die Jugend aus Burghausen (wir berichteten). Bei diesem Anlass wurden Spenden für die KUNO-Stiftung Ostbayern und die Kinderkrebshilfe Cham gesammelt. Nun konnten jeweils 500 Euro an die beiden Einrichtungen übergeben werden.

Der Eintritt zu beiden Theaterstücken war frei. Nach einer Idee der ILE-Bürgermeister*innen wurden im Anschluss der beiden Aufführungen jedoch Spenden zur Unterstützung von krebskranken Kindern gesammelt. Insgesamt gingen dabei 924 Euro ein, wofür die ILE Vorderer Bayerischer Wald allen freiwilligen Spendern herzlich dankt. Nun wurden die Spenden überreicht: Aufgerundet auf 1000 Euro durch den Zweckverband konnten jeweils 500 Euro an die SHG Kinderkrebs Cham, vertreten durch die Vorsitzende Dr. Stephanie Franke, und die Kuno-Stiftung, vertreten durch das KUNO-Vorstandsmitglied Dr. Hans Brockard, überreicht werden.

Mit dieser Aktion will man auch die wichtige Arbeit der beiden Organisationen herausstellen und unterstützen, so die ILE-Vorsitzende Irmgard Sauerer bei der Spendenübergabe. Gerade in der Nachbetreuung der Patienten und ihrer Familien wieder in den Alltag zu finden sei dieses Geld gut angelegt, wie Dr. Stephanie Franke von der Kinderkrebshilfe betonte und sich dafür herzlich bedankte. Auch Dr. Hans Brockard von der KUNO-Stiftung zeigte sich höchst erfreut über die Zuwendung. KUNO hilft zum einen ebenso bei der Unterstützung der erkrankten Kinder und ihren Familien, investiert aber auch in die Forschung und bei der Anschaffung medizinischer Geräte. Gerade die Hilfe für das Umfeld der erkrankten Kinder, beispielsweise Fahrten der Eltern in die Klinik, so Dr. Brockard, falle aus der staatlichen Finanzierung heraus.

Mehr über beide Organisationen kann man unter

https://www.kinderkrebshilfe-cham.de/

unter

https://www.kuno-ostbayern.de/

erfahren.

Unser Bild zeigt von rechts: Bürgermeister Florian Obermeier aus Bernhardswald, Bürgermeisterin Barbara Haimerl aus Wald, Dr. Stephanie Franke von der Kinderkrebshilfe Cham, Dr. Hans Brockard von der KUNO-Stiftung, Bürgermeisterin Irmgard Sauerer aus Brennberg und ILE-Vorsitzende, Bürgermeister Harald Herrmann aus Altenthann sowie die ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung Regionalbudget

Kurzprotokoll der ILE-Sitzung am 18.07.2023

Die vergangene ILE-Sitzung fand im Bildungshaus Herrmannsberg in Wiesent statt.

Eingangs stellt eine Mitarbeiterin des Hauses Herrmannsberg das Bildungshaus als Arbeitsstätte für Menschen mit und ohne geistiger und körperlicher Behinderung vor. Insgesamt sind 33 Personen beschäftigt. Bürgermeisterin Kerscher ergänzt, dass die Mitarbeiter*innen aus dem Bereich Grünpflege auch extern z.B. von den Verwaltungen beauftragt werden können.

Der öffentliche Teil der ILE-Sitzung beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Regionalbudget 2024. Die Versammlung beschloss, auch für 2024 wieder einen Antrag für ein Regionalbudget beim Amt für ländliche Entwicklung zu stellen. ILE-Managerin Hildebrandt stellte die Projektauswahlkriterien zur Diskussion und brachte Ideen aus dem Auswahlgremium und aus andern ILE-Regionen als Ergänzungsmöglichkeiten mit. Nach einer Diskussion waren sich die Bürgermeister*innen einig, dass die bestehenden Kriterien gut sind und auch 2024 unverändert angewendet werden. Die Interessengruppen, die im Auswahlgremium vertreten sind, bleiben identisch zum Vorjahr. Der Projektaufruf wird nach den Sommerferien gestartet und Projekte können voraussichtlich bis einschließlich 15.01.2024 eingereicht werden.

Klimaschutzmanager Brieden berichtet, dass sich sechs der ILE-Kommunen gemeinsam um einen Windkümmerer beworben haben und den Zuschlag erhalten haben.

Zudem wird über die kommunale Wärmeplanung diskutiert – Brieden wird für die nächste Sitzung Details vorbereiten, ob die ILE-Kommunen ggf. gemeinsam einen Förderantrag zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung stellen können und wie dies in der Umsetzung aussehen könnte.  

Es folgte der nichtöffentliche Teil der Zweckverbandssitzung.

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Aktuelles

ILE-Seniorenbeauftragten tauschten sich aus

Zu Gast bei Seniorentagesstätte Röger in Wald

Wald/Landkreis. Am Dienstag trafen sich die Seniorenbeauftragten und in der Seniorenarbeit Tätigen zum 2. Treffen in der Gemeinde Wald. Die ILE-Geschäftsstelle nahm den Wunsch zu einem jährlichen Treffen gerne auf und organisierte dies in der Seniorentagesstätte Röger. Der Dank der ILE gilt der Juniorchefin Theresa Röger und der Leiterin der Seniorentagesstätte, Kathrin Fuchs, für die nette Bewirtung und die Besichtigung.

Neben der Vorsitzenden der ILE, Bürgermeisterin Irmgard Sauerer, und Gerlinde Fink von der ILE-Geschäftsstelle nahm sich auch Bürgermeisterin Barbara Haimerl aus Wald Zeit. Eingangs informierte Theresa Röger über die Seniorentagespflege an sich und Kathrin Fuchs führte anschließend durch die Räumlichkeiten und beantwortete die vielen Fragen. Beim anschließenden Austausch berichteten die Teilnehmerinnen aus ihren Gemeinden.

Die Gemeinde Wald sei gut ausgestattet durch das Gesundheits- und Seniorenzentrum, doch auch das Pflegeheim sei nur zu 80 % ausgelastet aufgrund fehlender Pflegekräfte. Dies bestätigte auch die Leiterin des Seniorenstifts Wörth a.d.Donau. Dringend gesucht würden Ehrenamtliche für einen Besuchs- oder Lesedienst für die Seniorenheime.

Die Seniorenarbeit sei nach der Corona-Pause überall wieder gut angelaufen. In Wiesent gibt es neuerdings ein Bürgercafe, in Rettenbach etabliert sich gerade ein Stricktreff. Mitstreiter oder Kooperationen mit Vereinen oder Jugendlichen für verschiedene Aktionen sind weiterhin dringend gesucht und gestalten sich oft schwierig. „Es sind leider überall die gleichen Engagierten und man scheue sich fast, diese mit weiteren Anfragen zu behelligen.“ In Falkenstein geht man neue Wege, in dem man Treffs auch in Gasthäuser verlegt, um ungezwungener zusammen zu kommen.

Diskutiert wurde auch das Thema von gemeinsamen Veranstaltungen im ILE-Gebiet. Dies wird zum Teil bereits angeboten bei Badefahrten oder Kinonachmittagen, andererseits scheuen sich viele Senior*innen, Angebote außerhalb des Ortes anzunehmen.

Die Heimleiterin vom Seniorenstift Wörth gibt dabei zu Bedenken, dass die Strukturen der Senioren*innen keinesfalls homogen sind. Vielmehr müsste man unterscheiden zwischen verschiedenen Altersgruppen. Gruppenspezifische Angebote seien sinnvoll und gemeindeübergreifend würde es den Kreis der Angesprochenen erhöhen.

Die ILE Vorderer Bayerischer Wald hilft dabei gerne gemeinsame Veranstaltungen zu bewerben.

Kontakt:
info@ile-vbw.de
Tel. 09482/9403-71 oder 72

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Aktuelles Regionalbudget

Kurzfilm über das Regionalbudget

Das Amt für ländlichen Entwicklung Oberpfalz hat einen tollen Kurzfilm über das Regionalbudget in der Oberpfalz gedreht.

Unser Projekt „Rogelfrei – Unverpackt- und Regionalladen“ kommt auch vor – vielen Dank für die Einblicke!

Der nächste Projektaufruf für die Einreichung von Regionalbudget-Anträgen in der ILE Vorwald wird voraussichtlich nach den Sommerferien veröffentlicht. Der Projektaufruf erfolgt über die lokale Presse, unsere und die kommunalen Homepages und diese Facebook-Seite.

Bis dahin können Sie gerne Ideen sammeln und in den Projekten der vergangenen Jahre stöbern. Diese können unter dem Reiter „Regionalbudget“ eingesehen werden.

Hier geht es zum Video: https://youtu.be/-bbLuiR2mMo

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Aktuelles Allgemein

Unser neuer ILE-Film

Unser neuer Film über die Arbeit in der ILE Region Vorderer Bayerischer Wald ist im Rahmen der „Land.Gemeinsam.Gestalten Tour in Bayern“ entstanden.

Vielen Dank allen Beteiligten, dem Filmteam und dem Amt für Ländliche Entwicklung!

Im Film werden die Region und die engagierten Bürgerinnen und Bürger vor Ort vorgestellt. Ohne das große Engagement in der Region, wären viele Projekte und Aktionen nicht möglich – ein herzliches Dankeschön und und wir freuen uns auf viele weitere, spannende Ideen und Projekte.

Der Film kann hier angesehen werden:

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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzprotokoll der ILE-Sitzung am 09. Mai 2023

Die vergangene ILE-Sitzung fand in Wörth a.d.Donau statt. Zunächst wurde die geprüfte Jahresrechnung 2022 vorgestellt und einstimmig beschlossen. Es folgt die einstimmige Entlastung.

In TOP 2 stellt Simone Weber, die Kämmerin der VG Wörth-Brennberg, den Haushaltsplan, die Haushaltssatzung und den Stellenplan 2023 vor. Der Verwaltungshaushalt beträgt 384.000 €, wobei der Vermögenshaushalt bei 23.000 € liegt. Der Stellenplan sieht für 2023 drei Stellen vor: Zwei Stellen im ILE-Management und eine Stelle im Klimaschutzmanagement. Haushaltssatzung und Stellenplan werden einstimmig beschlossen.

Die Änderung der Verbandssatzung stand im dritten Tagesordnungspunkt im Fokus. Die kleinen Änderungen sind der Änderungssatzung zu entnehmen, die hier heruntergeladen werden kann.

Im Themenblock Wandern berichtete Gerlinde Fink von der Neuauflage der Wanderkarte. Zudem wird überlegt, ob die Gemeinden im Landkreis Regensburg ihre Wanderbeschilderung vereinheitlichen und an den Landkreis Cham anpassen. Dies könnte ein Regionalbudget-Projekt werden. Als letzter Punkt in diesem TOP erläuterte Fink, dass es mit der Digitalen Wandernadel in der Region vorangeht. Es wurde entschieden, dass es auch im Vorwald eine haptische Wandernadel zu „erwandern“ sein wird.

Vorsitzende Sauerer lädt zum ILE Theater-Abend am 09.06.2023 auf Burg Brennberg ein. Um 15 Uhr werden die „Heinzelmännchen“ gespielt und um 20 Uhr wird „Hamlet“ aufgeführt.

Lea Hildebrandt erläuterte, dass es für dieses Jahr keinen gemeinsamen Schulungsbedarf in den Bauhöfen gibt. Die Versammlung entscheidet sich für ein Bauhoftreffen nach den Sommerferien, mit einem Vortrag zum Thema Ladungssicherheit.  

Die nächste Sitzung findet am 18. Juli in Wiesent statt.

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Aktuelles Veranstaltung

Hamlet auf Burg Brennberg

Am 9. Juni gastierte in der ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald das Theater für die Jugend aus Burghausen und hat die Märchenkomödie „Die Heinzelmännchen“ sowie das wohl bedeutendste Theaterstück Shakespeares „Hamlet“ mitgebracht!

Das hervorragende Theaterensemble spielte auf Burg Brennberg, das zu diesem Zweck im Rahmen der bayernweiten „Land.Gemeinsam.Gestalten Tour“ auserwählt wurde. Sowohl die Kids als auch die Erwachsenen waren vom professionellen Auftritt des Wandertheaters begeistert. Das beste daran: Der Eintritt war frei!

Die Land.Gemeinsam.Gestalten Bayerntour gastiert an Orten in Bayern, in denen Menschen mit ganz besonderen Ideen und Projekten ihre Heimat weiterentwickeln. Die Beispiele sollen motivieren, inspirieren und zum Mitmachen einladen.

Dank gilt der Ländlichen Entwicklung Bayerns, dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz sowie dem Kulturausschuss der Gemeinde Brennberg, die den Tag mit köstlicher Verpflegung abrundeten. Danke auch den vielen Gästen die gekommen sind. Da der Eintritt zu beiden Theaterstücken frei war, wurden Spendenboxen unter Unterstützung von krebskranken Kindern aufgestellt. Herzlichen Dank sagen wir seitens der ILE-Kommunen für die großzügigen Spenden. Die Übergabe erfolgt in den kommenden Wochen!

Zu Gast waren nachmittags Regensburgs Landrätin Tanja Schweiger und am Abend eine Delegation vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz mit dem Behördenleiter Herrn Kurt Hillinger, Frau Huberta Bock und unserem ILE-Betreuer Alexander Lukas sowie der Kulturreferent des Landkreises Regensburg, Dr. Thomas Feuerer.

Hier ein paar Eindrücke vom den beiden wunderbaren Vorstellungen:

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Aktuelles

Residenzprogramm – KREATIV ZEIT RAUM

Um Leerstand zu beleben und Kreativschaffenden neue Räume zu öffnen, findet im Kloster Frauenzell das Programm KREATIV ZEIT RAUM statt: kreatives Arbeiten auf Zeit in leerstehenden Räumen. Gelebt und gearbeitet wird im Kloster: in der Künstler:innen-Wohnung, in der ehemaligen Bibliothek oder dem leeren Refektorium, im weitläufigen Klostergarten sowie in einer kompakten Arbeitskoje.

Für das Jahr 2023 sind insgesamt 19 Gastkünstler:innen für das Kloster Frauenzell vorgemerkt. Diese werden hier nach und nach mit Steckbrief und dem Zeitraum, den sie vor Ort sind veröffentlicht.

Das Veranstaltungsprogramm als auch die Gastkünstler im Kloster Frauenzell können unter

Kloster Frauenzell

bzw.
Residenzprogramm

eingesehen werden.

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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzprotokoll der ILE-Sitzung vom 21.03.2023

Die ILE-Sitzung am 21.03.2023 fand im Rathaus in Wald statt. Im öffentlichen Sitzungsteil referierte Alexander Lukas vom Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz. Er thematisierte die Initiative boden:ständig, das Förderprogramm FlurNatur und die anstehende ILE-Zwischenevaluierung.

boden:ständig

boden:ständig ist kein Verfahren oder Förderprogramm sondern eine Initiative. Ziel ist, dass der Boden ständig dortbleibt, wo er dem Landwirt Ertrag und den Bürger*innen und Gewässern keinen Schaden bringt. Dafür ist ein fachübergreifendes Vorgehen und eine Abstimmung in den drei Handlungsfeldern Erosionsschutz, Hochwasserminderung und Gewässerschutz notwendig. Bei boden:ständig findet ein intensiver Austausch zwischen Gemeinden, Landnutzenden und Fachleuten statt.

FlurNatur

FlurNatur ist ein Förderprogramm, welches die Möglichkeit bietet Struktur- und Landschaftselemente zu fördern. Gefördert werden Planungsleistung und Gestaltungs- bzw. Baumaßnahmen. Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts. Die Förderung liegt bei max. 75 % bzw. 50.000 €. Die Bagatellgrenze beträgt 3.000 €. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die geplante Maßnahme aus einem Gesamtkonzept abgeleitet werden kann. Es muss jedoch kein zusätzliches Konzept erstellt werden. Weitere Informationen unter: https://www.ale-oberpfalz.bayern.de/277386/index.php.

Zwischenevaluierung

Alexander Lukas erläuterte, dass jede ILE zur Halbzeit ihres Förderzeitraums eine Zwischenevaluierung durchführen muss. Das Ziel der Evaluierung ist es, Prozesse zu optimieren, vorhandene Strukturen zu hinterfragen und die Handlungsfelder zu bewerten und ggf. neu auszurichten. Die Evaluierung ist Voraussetzung für weitere finanzielle Förderung (ILE-Management, ILE-Bonus, Regionalbudget). Die Evaluierung muss bis Oktober 2024 durchgeführt. Die ILE plant die Zwischenevaluierung für Januar/Februar 2024 durchzuführen.

Im zweiten Tagesordnungspunkt erläuterte ILE-Managerin Lea Hildebrandt, dass es das ALE durch die „Land.Gemeinsam.Gestalten“-Tour ermöglicht, dass ein Wandertheater in einer Gemeinde halt macht und ein Kinderstück sowie ein Erwachsenenstück spielt. In der ILE Vorwald macht das Theater in Brennberg Halt und spielt am 09. Juni 2023. Im Rahmen der Tour wird für jede besuchte Region ein kurzer Imagefilm gedreht. Im Film soll der ILE-Gedanke „Gemeinsam schaffen wir mehr“ deutlich werden und es sollen drei bis vier Projekte vorgestellt werden, die das Engagement der ländlichen Bevölkerung verdeutlichen. Die Versammlung sammelt Ideen für den Film, diese werden mit dem Drehteam abgesprochen.

Unter „Informationen, Anfragen und Bekanntgaben“ berichtet Klimaschutzmanager Adrian Brieden, dass der nächste Termin für die Veranstaltungsreihe „Erneuerbare Energien“ am 26.04.2023 in Zell mit dem Thema „Heizen mit Biomasse“ stattfindet.

Zudem erläutert Brieden den Zeitplan zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes: Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden Netzwerke und Akteure in der ILE-Region analysiert. In der nächsten Sitzung steht die Definition von Klimaschutzzielen auf der Tagesordnung. Vor den Sommerferien folgen die Bürger*innen-Workshops, in dem Maßnahmen für die Region erarbeitet werden sollen. Geplant ist, in jedem Landkreis einen Termin anzubieten. Nach den Sommerferien werden die Ergebnisse in zwei halbtägigen Workshops mit den Bürgermeister*innen diskutiert und die Maßnahmen festgelegt, die im Klimaschutzkonzept festgeschrieben sein sollen. Im Januar 2024 muss das Klimaschutzkonzept fertig sein.

Es folgte der nichtöffentliche Sitzungsteil.

Im Anschluss an die Sitzung haben wir die Rettungswache in Wald besichtigt – vielen Dank für diese lebenswichtige Arbeit und den spannenden Einblick!

Besuchergruppe bei der Rettungswache in Wald im Rahmen einer ILE-Sitzung.
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Aktuelles ILE-Sitzung

Kurzprotokoll der ILE-Sitzung vom 31.01.2023

Die erste ILE-Sitzung im Jahr 2023 fand am 31.01.2023 in Rettenbach statt. In der öffentlichen Sitzung gab ILE-Managerin Lea Hildebrandt einen Rückblick auf die Arbeit der ILE im Jahr 2022 und einen Ausblick auf den Aktionsplan für das Jahr 2023. Unter anderem die folgenden Themen und Projekte wurden 2022 bearbeitet: Regionalbudget mit Exkursion, Gemeinsame Veranstaltung „Vorwald-Erleben“, Darstellung der Direktvermarkter*innen in einem Flyer und online, Neuauflage „Verschnaufpause“, Nisthilfen im Vorwald und die Einstellung eines Klimaschutzmanagers. Zudem hat sich der ILE-Kulturtipp etabliert.  

Für 2023 haben sich die ILE-Bürgermeister*innen und das ILE-Management, neben den bereits laufenden Themen und Projekten, u.a. auf die folgenden Themen verständigt: Regionalbudget, Erstellung eines Klimaschutzkonzepts, Kernwegenetzkonzept, Überarbeitung und Neuauflage der Wanderkarte, digitale Wandernadel, Unternehmernetzwerk, Erlebnistouren für den Vorwald planen und Etablierung eines verbindenden ILE-Radweges.

Zudem berichtet Hildebrandt, dass sich dieses Jahr 23 Projekte für eine Regionalbudget-Förderung beworben haben. 13 Projekte werden mit insgesamt 100.000 € gefördert. Eine Auflistung der Projekte ist hier einzusehen: https://ile-vorderer-bayerischer-wald.de/regionalbudget/regionalbudget-projekte-2023/

Es folgte die nichtöffentliche Sitzung.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzprotokoll der ILE-Sitzung vom 06.12.2022

Die ILE-Sitzung am 06.12.2022 fand in Falkenstein statt. Im ersten Tagesordnungspunkt wurde das Carsharing-Modell „mikar“ durch den Geschäftsführer Herrn Karl-Heinz Kaiser vorgestellt. Die Carsharing Autos werden komplett über Werbung finanziert und können von jeder Person ausgeliehen werden. In der Region gibt es in Falkenstein und Wiesenfelden jeweils einen 9-Sitzer Bus der für 49 €/Tag ausgeliehen werden kann.

Im zweiten Tagesordnungspunkt folgten Informationen zur aktuellen gesetzlichen Lage zum Thema Windenergie durch Klimaschutzmanager Brieden. Das Ergebnis der intensiven Gespräche ist, dass die ILE Vorderer Bayerischer Wald auch weiterhin gemeinsam für das Thema Windenergie in der Region aktiv sein möchte. Die rechtliche Lage befindet sich derzeit im Umbruch. Da es noch einige Unklarheiten gibt, wird die konkrete Vorgehensweise der ILE festgelegt, sobald der rechtliche Rahmen klar definiert ist.  

Die Zweckvereinbarung zwischen der VG Wörth an der Donau und dem Zweckverband ILE Vorderer Bayerischer Wald bzgl. der Verwaltungskostenerstattung wurde um 100 € erhöht und um den Zusatz „ggf. zzgl. Mehrwertsteuer“ ergänzt.

ILE-Managerin Hildebrandt gab einen Rückblick auf die erfolgreiche Veranstaltung „Vorwald-Erleben“ am 2. Oktober. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister entschieden, dass dieses Format alle zwei bis drei Jahren in verschiedenen Bereichen des Vorwaldes stattfinden soll.

Im letzten Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung weist ILE-Mitarbeiterin Fink darauf hin, dass weiterhin Praktikumsplätze in der Region gemeldet werden können. Diese erscheinen auf der Homepage und werden einmal im Jahr an die Schulen versendet.

Fink präsentiert außerdem den neuen Flyer für die Direktvermarkter*innen im Vorwald. Dieser kann hier eingesehen werden.

Es folgte der nichtöffentliche Teil.

Die nächste Sitzung findet am 31.01.2023 in Rettenbach statt.