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Aktuelles Allgemein Veranstaltungstipp

Ausstellung im Hudetzturm

Sonderausstellung mit Ergebnissen des Sommermalkurses

Seit 30 Jahren bietet der Hudetz-Förderkreis in der ersten Woche der Sommerferien einen Malkurs an. 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene nahmen mit Freude und Begeisterung am diesjährigen Sommermalkurs teil und erhielten Anregungen von erfahrenen Kursleiterinnen und -leitern. 

Eine Auswahl der Ergebnisse wird von 28. September bis 16. November 2025 in einer Sonderausstellung im Hudetz-Turm präsentiert. Die Motive und ihre Ausgestaltung sind so vielfältig wie die Teilnehmer am Malkurs. Zu sehen sind originelle Tierdarstellungen, Phantasiebilder, abstrakte Farbkompositionen, stimmungsvolle Landschaften, Ortsansichten und Portraits.

Der Hudetz-Turm ist sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Eintritt 50 Cent.

Drei Bilder mit tiermotiven: Löwen-, Tiger- und Giraffenkopf.
Foto: Ali Stadler

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Allgemein Ausstellung ILE-Kulturtipp Konzert Kultur Veranstaltungstipp

Kultur in Wiesent

Der Arbeitskreis Kultur bietet eine Reihe an Veranstaltungen im Jahreskreis an. Lesen Sie hier was als nächstes geplant ist! Mehr unter https://www.ak-kultur-wiesent.de/

Italienischer Abend im Sommerkeller mit dem Trio Salato

Am 24.10.25, 20.00 Uhr, lädt der AK Kultur der Gemeinde Wiesent zur einem Italienischen Abend mit dem Trio Salato in den Sommerkeller ein. Die drei italiani in spirito (Italiener im Geiste) Rainer Hasinger, Robert Hasleder und Andreas Kessel bringen seit mehr als fünfundzwanzig Jahren italienisches Lebensgefühl auf deutsche Bühnen. Mit ihrem einzigartigen Querschnitt durch die italienische Musikszene – Balladen von Angelo Branduardi, Fabrizio De André neben fein arrangierten Songs von Adriano Celentano, Lucio Dalla oder Eros Ramazzotti – erzeugen sie musikalisch diese besondere Mischung aus Heiterkeit und Melancholie, die für Italien so typisch ist.

Eintrittskarten zum Preis von 15,– € (Abendkasse 17,– €) sind im Vorverkauf im Rathaus Wiesent oder online per E-Mail über die Gemeinde Wiesent erhältlich. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren und Menschen mit Schwerbehinderung zahlen die Hälfte.

Freitag, 24.10.25, 20.00 Uhr, Sommerkeller Wiesent

Eintritt: 15,– € VVK, 17,– € Abendkasse

Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren zahlen die Hälfte.

 Drei Männer mit Anzung und hochgeklappter Sonnenbrille bilden die Musikgruppe Trio Salato.
Foto: Klaus Kurz

„Ein Rest von Blau“ – Lesung im Hudetz-Turm

Im Rahmen ihrer Lesereihe „Autorinnen und Autoren der RSGI lesen in der Oberpfalz 2025“ lädt die Regensburger Schriftstellergruppe International (RSGI) am 29.10.25, 19.30 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem Hudetz-Förderkreis zu einer Lesung in den Hudetz-Turm ein. Friedrich Hirschl liest aus seinem Gedichtband „Ein Rest von Blau“. Die Beobachtung der Umwelt und der Natur könnte man als Lebensthema des Passauer Lyrikers Friedrich Hirschl bezeichnen. Diese Beobachtungen reifen zu Gedanken und Gedichten mit wenigen, pointierten Versen und starken Metaphern. Die musikalische Umrahmung der Lesung übernimmt RSGI-Präsident Stefan Rimek mit Freunden.

Eintrittskarten zum Preis von 10,– € sind im Vorverkauf im Rathaus Wiesent oder online per E-Mail über die Gemeinde Wiesent und an der Abendkasse erhältlich.

Mittwoch, 29.10.25, 19.30 Uhr, Hudetz-Turm Wiesent

Mann mit lockigem langen Haar sitzend auf einem Baum im Freien. Er ist der Autor der liest.
Foto: Nicole Schaller

Tickets im Vorverkauf gibt es wie immer bei der
Gemeindeverwaltung Wiesent, Bahnhofstraße 1, 93109 Wiesent
Tel: 09482/909580, E-Mail: gemeinde.wiesent@realrgb.de

Öffnungszeiten:

Mo. – Fr. 08.00 Uhr – 12:00 Uhr

Di. nachmittag 14:00 Uhr – 17:00 Uhr

Do. nachmittag 14:00 Uhr – 18:00 Uhr

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Aktuelles Allgemein Senioren Tanz

Offener Tanzkreis in Wörth a.d.Donau

Bitte helfen Sie mit, damit das neue Angebot des Wörther Netzwerks der Generationen in Zusammenarbeit mit K.i.W starten kann: Offener TANZKREIS

Mitmachen kann jeder mit und ohne Partner.

Internationale Volks- oder Folkloretänze sind unglaublich vielfältig und in der Regel einfach zu erlernen. Es macht Spaß, sich von unterschiedlichsten Melodien, Rhythmen tragen und Schrittfolgen leiten zu lassen. Diese Art von Kreis-, Ketten- und Gruppentänzen ist seit jeher gemeinschaftsfördernd und tut gut.

In lockerer Atmosphäre und für jede Altersgruppe geeignet werden in einem offenen Tanzkreis Tänze aus aller Welt, so z.B. aus ganz Europa, Russland, Vorderasien – insbesondere Israel, Nord-, Mittel- und Südamerika, Kanada u.v.m. – vorgestellt und eingeübt. Auch einzelne historische Tänze aus der Renaissance oder Frühbarock werden ihren Platz haben.

Die Tanzanleitung übernimmt Gottfried Reger aus Regensburg, der mehr als vier Jahrzehnte Praxiserfahrung als Leiter von anderen Tanzkreisen, Seminaren, Workshops und Mitmach-Events mitbringt.

Informationen:

Veranstaltungsort: Bürgersaal im Bürgerhaus, Ludwigstraße 7, 93086 Wörth a. d. Donau. 

Termine: Zunächst im Zwei-Wochen-Rhythmus, jeweils montags:
18. August, 1. September, 15. September, usw. um 19:30 Uhr. 

Dauer: Die Tanzabende dauern in der Regel 1,5 Stunden. 

Inhalte: Getanzt werden internationale Volks- und Folkloretänze, die einfach zu erlernen sind. 

Zielgruppe: Der Tanzkreis ist offen für alle Altersgruppen und soll Gemeinschaft fördern. 

Kontakt: Für weitere Informationen oder Anmeldung kann man sich an Richard Schönberger wenden: Tel. 0173 6916211. 

Eine Veranstaltung des Wörther Netzwerks der Generationen in Zusammenarbeit mit K.i.W

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 22. Juli 2025

Die vergangene ILE-Sitzung fand im Sitzungssaal der Gemeinde Bernhardswald statt.

Der öffentliche Teil der ILE-Sitzung beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Regionalbudget 2026. Die Versammlung beschloss, auch für das kommende Jahr wieder einen Antrag für ein Regionalbudget beim Amt für ländliche Entwicklung zu stellen.

Die Gesamtfördersumme liegt wie schon 2025 bei 75.000 Euro. 90 % der Fördersumme kommen vom Amt für Ländliche Entwicklung, die restlichen 10 % stellt die ILE Vorderer Bayerischer Wald zur Verfügung. Die Ausschreibung und Bewerbungsphase für das Regionalbudget 2026 wird voraussichtlich im Herbst 2025 starten. Bewerben können sich, wie schon in den vergangenen Jahren, natürliche oder juristische Personen mit geplanten Kleinprojekten im Wert von maximal 20.000 Euro. Diese haben dann die Chance auf eine Förderung von bis zu 80 % der Nettokosten jedoch maximal 7.500 Euro.

Das ILE-Management stellte dazu die Fördervoraussetzungen und Projektauswahlkriterien vor. Die Auswahlkriterien wurden seit 2022 angewandt haben sich auch bewährt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren sich deswegen einig, dass die bestehenden Kriterien auch 2026 unverändert bestehen bleiben. Die Interessengruppen, die im Auswahlgremium vertreten sind, bleiben ebenfalls identisch zum Vorjahr. Der Projektaufruf wird sobald als möglich gestartet. Projekte können voraussichtlich bis einschließlich 16.01.2026 eingereicht werden.

Am Ende der ILE-Sitzung hin verabschiedete man die Regionalamangerin Martina Kulzer in den Mutterschutz. Sie wird nach der Elternzeit wieder ins Management zurückkommen.

Es folgte ein nichtöffentlicher Teil.


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Allgemein Vortrag Vortrag

Aktuelles zum Thema Photovoltaik

ILE Vorderer Bayerischer Wald lud zum Vortrag – Thema stieß auf große Resonanz


Michelsneukirchen/Vorderer Bayerischer Wald.  Die ILE lud jüngst zu einem Vortrag zum Thema „Photovoltaik und Stromspeicher – Möglichkeiten für alte und neue Anlagen“ nach Michelsneukirchen in den Gasthof Jäger ein. Die Resonanz überraschte selbst das ILE-Management, da man weit über 50 Zuhörerinnen und Zuhörer begrüßen durfte. Als Referent durfte Josef Riedl, 2. Bürgermeister von Michelsneukirchen, Alois Hadeier von C.A.R.M.E.N e.V. und die vielen Zuhörer begrüßen.

Die Ausgangssituation: Um bis 2040 den Energiebedarf zu 100 % durch erneuerbare Energie abdecken zu können, müsse – auch wenn derzeit der Energiebedarf rückläufig sei – man noch viel zubauen, denn der Wärme- und Verkehrssektor habe noch enormen Entwicklungsbedarf. Und das Umland müsse die Stadt mitversorgen, so Hadeier.

Die Herstellungskosten von PV-Strom seien selbst unter Einbeziehung von Zusatzkosten wie Stromspeicher der günstigste Energieträger. Um eine gute Versorgung während des ganzen Jahres zu erreichen, solle man vermehrt auf Anlagen auf Ost- und Westseiten setzen. Aufgrund der verbesserten Leistungen von PV-Paneelen – Hadeier spricht von fast einer Verdoppelung – seien PV-Anlagen auch heute noch sinnvoll. „Selbst mit einer kleinen Fläche können Sie schon viel erreichen!“

Wenn die Förderung bei den Anlagen ausläuft, rät Hadeier zur Eigennutzung. Dabei sollten Vorüberlegungen für den Weiterbetrieb getroffen werden, insbesondere was den Zustand der Module angeht. Ein Check-Up ist durchaus sinnvoll. Die Kosten für die Umstellung sind abhängig von den erforderlichen Elektroarbeiten, dem Zählertausch, eines Messsystems und ggf. einer Ertüchtigung. Eventuell kann es sich lohnen sogar eine neue PV-Anlage zu installieren.

Mit Stromspeicher, die auch wesentlich günstiger geworden sind, oder gar des Umbaus einer Südanlage auf Ost und West kann optimiert werden. Bei der Größe des Stromspeichers sei insbesondere auf die richtige Dimensionierung zu achten. Pro 1.000 kWh Jahresstromverbrauch wird eine nutzbare Speicherkapazität von ein bis eineinhalb kWh empfohlen. Wichtig dabei ist, dass die Größe des Speichers auch zur Leistung der PV-Anlage passt. Die Eigennutzung muss aber unbedingt im Marktstammdatenregister eingetragen und dem Netzbetreiber gemeldet werden. Der überschüssige Strom müsse dann vom Netzbetreiber für eine Anschlussvergütung (Marktpreis abzüglich Vermarktungskosten) bis 2032 abgenommen werden.

Auf große Resonanz stieß der Vortrag zum Thema PV-Anlagen und Stromspeicher der ILE Vorderer Bayerischer Wald.
Alois Hadeier (2. von rechts) von C.A.R.M.E.N. e.V. . mit der ILE-Regionalmanagerin Martina Kulzer (von rechts nach links) sowie Projektbegleiter Alexander Lukas vom Amt für Ländliche Entwicklung und stellvertretender Bürgermeister Josef Riedl aus Michelsneukirchen.
Referent mit ILE-Managerin_ALE-Vertreter und Bürgermeister.JPG: Alois Hadeier (2. von rechts) von C.A.R.M.E.N. e.V. . mit der ILE-Regionalmanagerin Martina Kulzer (von rechts nach links) sowie Projektbegleiter Alexander Lukas vom Amt für Ländliche Entwicklung und stellvertretender Bürgermeister Josef Riedl aus Michelsneukirchen.

Weitere Informationen hierzu und weiteren Themen gibt es unter https://www.carmen-ev.de/ .

C.A.R.M.E.N. e. V. steht für Centrale Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk. Das Netzwerk wurde 1992 durch den Freistaat Bayern gegründet und 2001 als eingetragener Verein Teil des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) in Straubing. Die aktuell 50 Mitarbeitenden befassen sich mit vielen Zukunftsthemen und Nachhaltigkeit. Dabei bieten sie verschiedene Dienstleistungen an, darunter auch ein Bildungsangebot mit verschiedenen Vorträgen, Workshops, Fachveranstaltungen oder Umwelttagen. Der Referent selbst ist in der Abteilung „LandSchafftEnergie“ bei C.A.R.M.E.N. ansässig.

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Aktuelles Allgemein Radtour Wandern

Wander-/Radprogramm 2025

Sie wandern gerne? Und das am liebsten mit Gleichgesinnten? Und noch dazu mit einem Wanderführer, der auf die Besonderheiten der Region hinweist und auch die geheimsten Ecken kennt? Dann freuen Sie sich, denn das neue Wanderprogramm für die Gemeinden Falkenstein, Michelsneukirchen und Rettenbach ist fertig! Enthalten sind auch einzelne geführte Radtouren!

Das Angebot umfasst geführte Wanderung, Burgführungen, Kinderburgführungen bis hin zu besonderen Highlights wie Waldgesundheitsführungen, Wallfahrten oder Natur-Aktivwanderungen und dies zu allen denkbaren Zeiten: Frühmorgens, ganztags oder zum Feierabend hin. Sie haben die Wahl!

Entweder hier zum Download oder nachschauen:

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Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung vom 05.11.2024

Bei ihrer letzten Sitzung in Wörth an der Donau stellte die ILE-Verbandsversammlung die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit des interkommunalen Zusammenschlusses. Die zweite Änderung der Zweckverbandssatzung wurde einstimmig beschlossen. Während die Satzungsänderung bereits im Frühjahr 2024 auf den Weg gebracht, vielfach diskutiert und zur Beschlussfassung in allen zehn kommunalen Ratsgremien behandelt wurde, ging die finale Abstimmung in aller Kürze von statten. Nach einer kurzen Vorstellung der beiden zu ändernden Paragraphen der Verbandssatzung, konnte ILE-Vorsitzende Irmgard Sauerer die anwesenden Verbandsmitglieder zur Abstimmung bitten.

Inhaltlich erhält §4 der Satzung „Verbandsaufgabe“ folgende neue Fassung: Neben der Aufgabe Tourismus werden die Zusammenarbeit mit der Ländlichen Entwicklung, das Klimaschutzmanagement und allgemein die freiwillige Vernetzung von Akteuren im ILE-Gebiet aufgenommen. Unter §11 „Deckung des Finanzbedarfs“ entfällt zukünftig der 10%-Eigenanteil der ILE bei der Deckung von Investitionen durch einmalige Umlagen.

Weiterhin hatte die Vorsitzende eine gute Nachricht für die ILE zu verkünden. Nach erfolgreicher Bewerbung hat sich die ILE als eine von zehn Schwammregionen in Bayern qualifiziert. Die Auswahl wurde tags zuvor durch die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber veröffentlicht. Konkret beinhaltet das Aktionsprogramm Schwammregion für die ILE eine 90-prozentige Förderung einer Personalstelle, die sich den Themen Klimaanpassung, Wasserrückhaltung, wasserabflussbremsende Forst- und Landwirtschaft und wassersensible Flurgestaltung im Allgemeinen widmet.

Im Anschluss folgte die nichtöffentliche Sitzung und Klausurtagung.

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Allgemein Vortrag

Wissenschaft im Vorderen Bayerischen Wald

Dr. Sven Schmuderer dankt den Bürgermeistern der ILE Vorderer Bayerischer Wald für Unterstützung bei seiner Promotion

Vorwald/Wörth a.d.Donau. Verbunden mit herzlichen Dankesworten überreichte Dr. Sven Schmuderer am Dienstag ein Exemplar seiner druckfrischen Doktorarbeit zum Thema „Gesellschaftliches Engagement und Partizipation in städtisch- und ländlich-digitalen Räumen“ an Bürgermeisterin Irmgard Sauerer als Vorsitzende der ILE Vorderer Bayerischer Wald. Zuvor präsentierte Sven Schmuderer der ILE-Zweckverbandsversammlung die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit im Rahmen der ILE-Klausurtagung im Gasthof Geier in Wörth a.d.Donau.

Für seine Doktorarbeit führte Sven Schmuderer im Sommer 2021 unter anderem Interviews mit allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der zehn Gemeinden der ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald. „Die wohlwollende Unterstützung und die Offenheit in den Gesprächen, die ich von allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern erfahren durfte, waren wirklich bemerkenswert“, sagt Schmuderer.

Für sein Engagement und seine Arbeit erhielt Sven Schmuderer kürzlich den Lohn: Im Juli hat er seine Doktorarbeit im Fach Sozialgeographie an der Universität Passau erfolgreich verteidigt. Im September hat er seine Promotionsurkunde erhalten und ist seitdem berechtigt, den Grad eines Doktors der Philosophie zu führen.

Einfach damit bewenden lassen wollte Schmuderer es jedoch nicht, sondern suchte den Weg zurück in die ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald. „Mir ist es ein großes Anliegen, den zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern nochmal DANKE zu sagen, da meine Promotion ohne die tolle Unterstützung nicht möglich gewesen wäre“, sagt Schmuderer. Darüber freuten sich auch die Bürgermeister.

Um einen Beitrag für eine gute Wissenschaftskommunikation und vor allem für einen Transfer der Wissenschaft in die Praxis zu leisten, überreichte Schmuderer auch eine von ihm erstellte Broschüre an jede Bürgermeisterin und jeden Bürgermeister, in der seine Erkenntnisse zur Gestaltung von Bürgerbeteiligung in kommunalen Projekten übersichtlich zusammengefasst sind.

Interessierte finden die veröffentlichte Doktorarbeit verlinkt auf der Homepage www.schmuderer.bayern.

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Allgemein

Gemeinsame ILE-Schulung der Bauhofmitarbeiter

Ladungssicherheit im Fokus – Treffen am Bauhof der Stadt Wörth/D.

ILE-Region/Wörth a.d.Donau. Bereits zum vierten Male kamen die Bauhofmitarbeiter der 10 ILE-Kommunen Altenthann, Bernhardswald, Brennberg, Falkenstein, Michelsneukirchen, Rettenbach, Wald, Wiesent, Wörth a.d.Donau und Zell zusammen und die Resonanz war groß. Zu Gast war man dazu kürzlich in der Stadt Wörth a.d.Donau, die mit ihrem umfassenden Fuhrpark auch Ort der praktischen Schulung am Nachmittag darstellte. Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand die Sicherheitsunterweisung zur Beförderung gefährlicher Güter sowie das Thema Ladungssicherheit in Theorie und Praxis.

Nach einer kurzen Begrüßung der Gastgebergemeinde durch Bürgermeister Josef Schütz durfte die ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink die beiden Referenten des Tages, Franz Gschwendtner vom VAZ Cham (Verkehrsausbildungszentrum Cham GmbH) sowie Markus Schinhanl begrüßen und wies kurz auf den Ablauf des Tages hin. Bürgermeister Josef Schütz stellte kurz die Stadt mit seinen 5.474 Einwohnern mit seinen sechs Ortsteilen neben der Stadt als Hauptort sowie die Arbeit am Bauhof vor. Alle Arbeiten werden fast ausschließlich durch die eigenen 19 Mitarbeiter am Bauhof erledigt. Entsprechend ist der Bauhof auch mit Fahrzeugen und Maschinen ausgerüstet. Diese konnten die Gäste aus den umliegenden Gemeinden im Anschluss inspizieren.

Anschließend ging es weiter zum Gasthaus „Beim Butz“, wo die vierstündige, umfassende Ausbildung und Sicherheitsunterweisung durch Markus Schinhanl stattfand. Der Referent, selbst Polizeibeamter bei der Kriminalpolizei in Regensburg und Leiter der Schwerlastverkehrskontrolle, verstand es die Teilnehmer bis zum Schluss mitzunehmen und für das Thema zu sensibilisieren. Dabei ging es nicht nur um die gesetzlich geforderten Richtlinien, Normen und Gesetze, sondern auch um eine praxistaugliche Anwendung.

Nach einem stärkenden Mittagessen ging es zum Bauhof Wörth nach Oberachdorf, wo sich die Teilnehmer nochmals den Gefahrgutklassen widmeten und das Thema Ladungssicherheit in der Praxis anhand der vorhandenen Fahrzeuge, Beladungen und Situationen behandelten. Der Praxisteil wurde in zwei Gruppen durchgeführt, wobei Franz Gschwendtner und Markus Schinhanl als Dozenten fungierten.

Franz Gschwendner vom VAZ Cham informiert vor Baufahrzeugen über weitere notwendige Maßnahmen bei der Ladungssicherheit.
Referent Markus Schinhanl informiert vor Baufahrzeug zum Thema Ladungssicherheit.
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Allgemein

Regionalbudget-Projekte besichtigt

Wörth/Vorwald. „Ohne Förderung wäre das Projekt nicht möglich gewesen.“, betonte Projektträger Patrick Kerscher vom TSV Pettenreuth-Hauzendorf e.V., als eine kleine Abordnung der ILE die neuen Stockbahnen des Vereins besichtigte. Diese erhielten dank der Förderung durch das Regionalbudget einen neuen Belag und erfreuen sich nun wieder großer Beliebtheit bei den örtlichen Stockschützen. Im Jahr 2024 konnten 14 Projekte mit einer Gesamtsumme von 90.000 Euro gefördert werden. Fünf ausgewählte Projekte wurden kürzlich bei einer Exkursion der ILE Vorderer Bayerischer Wald besucht und von ihren Projektträgern vorgestellt.

In Hofdorf besichtigten die ILE-Bürgermeister und Mitglieder des Auswahlgremiums den neu erbauten Spielplatz am Gasthof Pflamminger. Dieser bietet einen besonderen Mehrwert für Familien, die z.B. als Rad-Tagestouristen oder Übernachtungsgäste den Gasthof besuchen. Geschützt im Innenhof des Anwesens können die kleinen Gäste hier toben und spielen, während die Eltern Zeit im gemütlichen Biergarten verbringen.

Weiter reiste die ILE-Exkursion nach Wiesent, um dort den Brotbackofen am Bildungshaus Hermannsberg zu besichtigen. Schon am Parkplatz wurden die Gäste vom einladenden Duft der Brotlaibe im mobilen Holzbackofen empfangen. Einrichtungsleiter Bernhard Röhrl stellte das geförderte Projekt des Holzbackofens samt Ausstattung vor und lies einen kurzen Blick in heißen Backofen erhaschen. Für die Einrichtung der KJF Werkstätten, die Menschen mit und ohne Handicap beschäftigt, stellt das gemeinsame Backen eine hervorragende Ergänzung zur angegliederten Landwirtschaft, zur ansässigen Naturkindergartengruppe sowie zum Bildungshaus, das derzeit zu einem modernen Hotel mit Tagungsbereich umgebaut wird, dar. Röhrl bedankte sich im Namen der gesamten Einrichtung für die unkomplizierte Förderung durch das Regionalbudget der ILE.

Ihren nächsten Halt machten die Exkursionsteilnehmer am Lehrbienenstand in Altenthann. Dort wurde der ehemalige Bienenraum mit einem Gesamtbudget von 20.000 Euro, wovon die Hälfte gefördert werden konnte, und unzähligen Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder umgebaut und in den bestehenden Schulungsraum integriert. So konnte für Versammlungen und Weiterbildungen des rund 150 Mitglieder starken Vereins endlich ausreichend Platz geschaffen werden.   

Anschließend folgte ein kurzer Besuch an den neuen Stockbahnen des TSV Pettenreuth-Hauzendorf e.V. Hier wurde das Gesamtbudget von rund 20.000 Euro ebenfalls voll ausgeschöpft und mit rund 50% gefördert. Darüber hinaus beteiligten sich viele Vereinsmitglieder im August 2024 an den Arbeiten.

Schlussendlich folgte als letzte Station die Eisdiele „Süßes Herzerl“ in Wald. Dort gab es für die Gäste der ILE selbstverständlich eine Kostprobe der selbst kreierten und produzierten Spezialitäten. Nebenbei zeigten die Inhaber Melissa Marini und Nico Daum die mithilfe der Regionalbudget-Förderung angeschaffte Ausstattung ihrer Eismanufaktur her. Neben einer Spülmaschine und einem großen Kühlschrank, ist die neue Eistheke der ganze Stolz ihrer Besitzer. Als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt trägt die Eisdiele in Wald zur aktiven Belebung und Aufwertung des Ortskerns bei.

Das erfolgreiche Förderprogramm kann auch in 2025 wieder in Anspruch genommen werden. Ab sofort kann man sich hierfür bewerben. Weitere Informationen sind https://ile-vorderer-bayerischer-wald.de/regionalbudget/ablauf/ nachzulesen.

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Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung vom 30.07.2024

Kurz vor der Sommerpause am 30.07.2024 kamen die zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der ILE-Kommunen noch einmal zu einer gemeinsamen Sitzung im Feuerwehrhaus in Rettenbach zusammen. Den größten Tagesordnungspunkt nahm die Beschlussfassung für eine erneute Runde der ILE-weiten Kleinprojekteförderung „Regionalbudget“ in Anspruch. Außerdem stellten sich die beiden Manager der Ökomodellregionen Cham und Regensburg der Verbandsversammlung vor.

Während derzeit noch die Umsetzungsphase der Regionalbudgetprojekte des Jahres 2024 läuft, beschloss der ILE-Zweckverband bereits die Beantragung eines neuen Fördertopfs für regionale Kleinprojekte für das Jahr 2025. Die Gesamtfördersumme liegt nicht mehr wie bisher bei 100.000 Euro, sondern nur noch bei 75.000 Euro. Diese Kürzung wurde vom Amt für Ländliche Entwicklung, das 90% der Summe als Förderung in die Region fließen lässt, bereits angekündigt. Die Ausschreibung und Bewerbungsphase für das Regionalbudget 2025 wird voraussichtlich im Herbst 2024 starten. Bewerben können sich, wie schon in den vergangenen Jahren, natürliche oder juristische Personen mit geplanten Kleinprojekten im Wert von maximal 20.000 Euro. Diese haben dann die Chance auf eine Förderung von bis zu 80 % der Nettokosten jedoch maximal 7.500 Euro.

Das ILE-Management stellte der Versammlung anschließend das Aktionsprogramm „Schwammregionen“ des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums vor. So werden in ganz Bayern zehn Gemeindeverbünde gesucht, die sich als Schwammregionen den Themen Wasserrückhaltung und -abflussbremsung, Wasserspeicherung sowie einer wassersensiblen Gestaltung der Region über einen Zeitraum von fünf Jahren widmen. Dafür wird durch das Ministerium eine Personalstelle in Vollzeit mit rund 90% der anfallenden Kosten gefördert. Die Arbeit des Schwammregion-Managements dient der Sensibilisierung, Vernetzung, Entwicklung von Lösungen für die Region und der Auswahl passender Förderprogramme für anstehende Projekte. Die ILE-Versammlung beschließt die Bewerbung für eine Förderung als Schwammregion einzureichen.

Anschließend stellten Carolin Babl von der Ökomodellregion Naturpark Oberer Bayerischer Wald und Julius Kuschel von der Ökomodellregion Stadt.Land.Regensburg ihre Arbeit in der Region, sowie ihre Ziele im Bereich der ökologischen Lebensmittelerzeugung vor. Im Rahmen der bayerischen Initiative BioRegio 2030 soll die Erzeugung von Bio-Produkten aus Bayern bis 2030 auf 30% ausgebaut werden. Als zwei von 35 Ökomodellregionen in Bayern bringen die beiden die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voran. Beide Ökomodellregionen bieten Veranstaltungen und Aktivitäten zur Gemeinschaftsverpflegung, Bewusstseinsbildung (bei Kindern), ökologischen Landwirtschaft und Wertschöpfungskette in der Region und Öffentlichkeitsarbeit.

Im Anschluss an die Sitzung begaben sich die ILE-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gemeinsam zum Schlachthaus in Rettenbach, um dies zu besichtigen. Viele Landwirte und Viehhalter, die ansonsten keine Möglichkeit zur eigenen Schlachtung mehr haben, mieten sich hier ein und ermöglichen so eine Schlachtung ihrer Tiere mit minimalem Transportweg.  Als öffentliches Schlachthaus der Gemeinde bildet es eine Besonderheit in der Region, das vor allem für örtliche Landwirte von großer Bedeutung ist.

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Allgemein Vortrag

Workshop in Brennberg gut besucht

Energie aus Bürgerhand – Steckersolargeräte “Balkonkraftwerke

Um den Betrieb von Stecker-Solargeräten – bekannt auch als Balkon-Anlage oder Mini-PV-Anlage – ging es beim Vortrag der Enerieagentur Regensburg im Rahmen des Energiecoachings der Gemeinde Brennberg in Zusammenarbeit mit der ILE Vorderer Bayerischer Wald. Welche Vorraussetzungen es dazu benötigt, dazu referierte die Projektingenieurin Theresa Uhlemann von der Energieagentur Regensburg e.V. am Donnerstagabend im Gasthaus Wagner in Brennberg. Der Vortrag wurde durch die Anwesenheit der Fachexperten Tobias und Christian Wanninger zu einem interaktiven Workshop mit zusätzlichem Mehrwert. Beide hatten im Vorfeld zwei solcher Balkonkraftwerke aufgebaut und beantworteten Fragen zur Montage und Inbetriebnahme.

Theresa Uhlemann brachte die Besucher auf den neuesten Stand der gesetzlichen Änderungen durch das Solarpaket 1, das jüngst in Kraft trat und die Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken, von Dach- und Gemeinschafts-PV-Anlagen vereinfachen soll. Vereinfacht wurde beispielsweise das Genehmigungsverfahren: Die Anlage ist nur im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur einzutragen. Uhlemann ging eingangs auch auf die Steckerthematik ein. Noch keine endgültige Entscheidung gibt es hinsichtlich der „gängigen technischen Vorraussetzung“ zwischen Schuko-Stecker und Wieland-Stecker. Während die Wieland-Steckdose speziell als Einspeisesteckdose entwickelt wurde, handelt es sich beim Schukostecker um einen flexiblen Standartstecker. Eine Entscheidung soll bis Ende des Jahres vorliegen.

Eine Balkon-PV-Anlage ist keine Inselanlage. Sie funktioniert nicht bei Stromausfall. Dennoch kann sie entscheidend zur Stromwende beitragen, denn der Strom wird unmittelbar vor Ort verwendet. Bei Preisen von 300 bis 500 Euro je Stecker-Anlage sind die Kosten je nach Ausrichtung – möglichst nach Süden mit einer optimalen Neigung von 30 ° – in zwei bis fünf Jahren wieder eingespart. Je Stecker-Solargerät können durchschnittlich 2,5 Tonnen CO2 in 20 Jahren eingespart werden.

Weitere Hinweise zu qualitativ hochwertigen Balkonkraftwerken gibt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. unter https://www.dgs.de .

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin, Fachbereich 1 – Energie und Information, Forschungsgruppe Solarspeichersysteme hat im Internet noch einen Simulator geschaffen, in dem man eigene Daten unter https://solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/ berechnen kann.

Wer Informationen zum Vortrag möchte, kann sich gerne bei uns in der Geschäftsstelle melden.

Kontakt:

ILE Vorderer Bayerischer Wald
Rathausplatz 1
93086 Wörth a.d.Donau
E-Mail: info@ile-vbw.de
Tel. 09482/9403-75 oder -72, Fax 09482/9403-40

Unser Bild zeigt die beiden ILE-Bürgermeisterinnen Elisabeth Kerscher und Irmgard Sauerer mit Theresa Uhlemann von der Energieagentur Regensburg, Christian Wanninger und Tobias Wanninger sowie Martina Kulzer von der ILE-Geschäftsstelle.



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Aktuelles Allgemein

Netzwerktreffen der Seniorenbeauftragten

Zu Gast im Seniorenzentrum Rettenbach

Rettenbach/Landkreis. Kürzlich trafen sich die Seniorenbeauftragten und in der Seniorenarbeit Tätigen zum 3. gemeinsamen Treffen in der Gemeinde Rettenbach. Der Dank der ILE ging an Herrn Bauer von der St. Rupert Verwaltungs- und Mietbetreuungs-GmbH, der im Vorfeld die Senioreneinrichtung mit betreutem Wohnen und der Tagesstätte, die in absehbarer Zeit wieder betrieben werden soll, zeigte.

Neben der Vorsitzenden der ILE, Bürgermeisterin Irmgard Sauerer, Martina Kulzer und Gerlinde Fink von der ILE-Geschäftsstelle nahm sich auch Bürgermeister Alois Hamperl aus Rettenbach Zeit und hieß in einem kurzen Grußwort die Teilnehmenden willkommen. Im Anschluss daran durften sich die Besucher einen Eindruck vom Seniorenzentrum Rettenbach bei einem Rundgang verschaffen, wobei Herr Bauer viele Fragen beantwortete. Beim anschließenden Austausch berichteten die beiden Vertreterinnen der Landkreise über ihre Arbeit und die Demografiekonzepte, die es sowohl im Landkreis Cham als auch im Landkreis Regensburg gibt.

Petra Haslbeck, Leiterin der Abteilung „Hilfen in schwierigen Lebenslagen“ und Pflegestützpunkt Plus im Landkreis Regensburg betonte dabei, dass man sich dort als „Problemlöser“ sieht und dank des großen Netzwerkes allen Menschen in Not Hilfe zukommen lässt. Neben der klassischen Hilfe im Senioren- und Pflegebereich bietet man auch Wohn- und Pflegeberatung an. Noch Nachholbedarf sieht Haslbeck bei den Kommunen im Bereich der Integration. „Seniorenbeauftragte gibt es in fast allen Gemeinden, aber Behindertenbeauftragten fehlen oftmals noch!“ Auch in Bezug auf Neurodivergenzen oder Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sehe sie noch „Luft nach oben!“ Dabei hob sie auch die Hilfe zur Selbsthilfe hervor: „Helfen es selbst zu tun!“ sei die richtige Hilfe.

Martina Pfeilschifter vom Sachgebiet Betreuung, Heimaufsicht, Senioren und Ausbildungsförderung im Landkreis Cham informiert über das generationenübergreifende Demografiekonzept des Landkreises Cham zu den Themen Gesundheit, Mobilität, Vernetzung und Wohnen, das man seit 2013 umsetzt. Als Gesundheitsregion installierte man viele Gesundheitsbotschafter*innen und organisiert darüber hinaus viele Vorträge. Zweimal jährlich finden Treffen der Seniorenbeauftragten in den 39 Gemeinden statt, zudem gibt es wöchentliche Treffen zur „Demenzverzögerung“. Der „Treffpunkt Ehrenamt“ im Landkreis Cham gibt weitere Hilfestellung für Vereine und Ehrenamtliche bei verschiedenen Themen.

Beim anschließenden Austausch der Seniorenbeauftragten wurde betont, dass nach wie vor Mitstreiter oder weitere ehrenamtliche Helfer für verschiedene Aktionen gesucht werden. „Nicht immer ist alles ehrenamtlich zu leisten“ stellte man fest. „Es sind leider überall die gleichen Engagierten!“ Allerdings will man auch weiter enger zusammenarbeiten und gerade in Pfarreiengemeinschaften bilden sich größere Gruppen und verschiedene Angebote heraus, die dann auch von mehreren Schultern getragen werden. „Wir müssen nicht alle das gleiche doppelt anbieten, wir können uns auch zusammentun!“, war das Fazit.

Nach wie vor sind zu verschiedenen Angeboten alle Senior*innen zu gemeinsamen Veranstaltungen im ILE-Gebiet willkommen. Wer Angebote sucht, findet diese hier unter https://ile-vorderer-bayerischer-wald.de/veranstaltungen/fuer-senioren/ .

Die ILE Vorderer Bayerischer Wald hilft auch weiterhin dabei gerne, gemeinsame Veranstaltungen zu bewerben.

Kontakt:
gerlinde.fink@ile-vbw.de
Tel. 09482/9403-72

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Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung vom 18.06.2024

Die vergangene ILE-Sitzung fand am 18.06.2024 im Bürgersaal in Wörth a.d.Donau statt. Zunächst wurde die vom Rechnungsausschuss geprüfte Jahresrechnung 2023 vorgestellt und anschließend einstimmig beschlossen. Es folgte die Entlastung durch die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung.

In zweiten Tagesordnungspunkt stellte Kämmerin Simone Weber den Haushaltsplan, die Haushaltssatzung und den Stellenplan für das Jahr 2024 vor. Im Verwaltungshaushalt werden 385.000 € veranschlagt. Der Vermögenshaushalt liegt bei 61.500 €.

Im Stellenplan sind für das Jahr 2024 vier Stellen vorgesehen. Das ILE-Management umfasst drei Teilzeitstellen, wovon eine derzeit aufgrund von Elternzeit nicht besetzt ist. Eine weitere Stelle ist für das Klimaschutzmanagement der ILE eingestellt. Haushaltssatzung und Stellenplan wurden jeweils mit zwei Gegenstimmen beschlossen.

Aufgrund des Weggangs von Klimaschutzmanager Adrian Brieden, wird die Stelle des Klimaschutzmanagers ab Juli nicht mehr besetzt sein. Für eine Nachbesetzung möchte man jedoch die endgültige Förderzusage der Förderstelle abwarten. Vorsitzende Irmgard Sauerer bedankte sich bei Adrian Brieden sehr herzlich für die geleistete Arbeit in der ILE und wünschte ihm für die neue Herausforderung viel Erfolg.

Im Anschluss folgte der nichtöffentliche Teil der Sitzung

Die nächste ILE-Sitzung findet am 30. Juli 2024 in Rettenbach statt. Die Tagesordnung wird rechtzeitig bekanntgegeben.

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Aktuelles Allgemein

Verschnaufpause neu aufgelegt

Die Broschüre „Verschnaufpause“ mit vielen Freizeittipps in der Region Vorderer Bayerischer Wald wurde überarbeitet und neu aufgelegt. Egal ob Sie Freizeittipps für sich oder Bekannte suchen oder empfehlen wollen, in der 48-seitigen Broschüren finden Sie von den Vermietern über Rad- und Wandertipps alles Wichtige rund um die Region. Die Broschüre kann kostenlos in den Gemeindeverwaltungen in Altenthann, Bernhardswald, Brennberg, Falkenstein, Michelsneukirchen, Rettenbach, Wald, Wiesent, Wörth a.d.Donau, Zell oder auch in der Kooperationsgemeinde Wiesenfelden während der Öffnungszeiten abgeholt werden. Darüber hinaus können sie die Broschüre auch per E-Mail an info@ile-vbw.de anfordern.

Weitere Urlaubs- und Freizeittipps

Wenn Sie weitere Informationen zu Erlebnissen und Angeboten im Vorderen Bayerischen Wald suchen werden Sie auf der Homepage www.vorderer-bayerischer-wald.de fündig. 

Kontakt: ILE Vorderer Bayerischer Wald, Rathausplatz 1, 93086 Wörth a.d.Donau

Erreichbar Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.30 Uhr und Dienstag und Mittwoch auch von 13.00 bis 15.30 Uhr.

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Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 30.04.2024

Am Dienstag, 30.04.2024 fanden sich die zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der ILE-Kommunen zur Verbandssitzung in Michelsneukirchen ein. Gemeinsam mit den Kulturreferenten der beiden Landkreise Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx und Dr. Thomas Feuerer sowie dem dreiköpfigen Team des Projektbüros bauwärts stiegen sie zunächst in die Planungen des Projekts BauKulturLandschaft Vorderer Bayerischer Wald ein, das mit rund 40.000 Euro vom bundesweiten Kulturförderprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ unterstützt wird. Verwendet werden die Mittel für Veranstaltungen, Workshops und den Aufbau eines Netzwerks zum Thema Baukultur. Die Ortskerne der Gemeinden, bedeutende Bauten sowie Denkmäler stehen dabei im Mittelpunkt und werden baukulturell erfasst und in eine künstlerische Landkarte aufgenommen.

In den nächsten Wochen werden die Projektverantwortlichen der ILE und vom Büro bauwärts Interviews und Spaziergänge in den zehn Kommunen organisieren. Gemeinsam mit ehrenamtlich engagierten und interessierten Personen aus den jeweiligen Orten sollen die baulichen Besonderheiten erfasst werden und mögliche Ideen für eine weitere Nutzung oder Umgestaltung diskutiert werden. Veranschaulicht werde dieser Ideenfindungsprozess in einer großen Collage, die von zwei Künstler/innen gemalt und anschließend in der Region der Öffentlichkeit vorgestellt werde. In einer weiteren Förderphase von 2025 bis 2030, für die sich die ILE ebenfalls bewerben möchte, können die Ansätze und Ideen dann weitergeführt und umgesetzt werden. Für diesen Zeitraum stellt das Aller. Land Programm rund 30 deutschen Regionen jeweils 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Vorsitzende der ILE Vorderer Bayerischer Wald Irmgard Sauerer sprach insbesondere den beiden Landkreisen Cham und Regensburg ihren großen Dank aus: „Das Projekt Aller.Land zielt sehr stark auf Vernetzung und regionale Partnerschaften ab. Als ILE sind wir in der glücklichen Lage bereits viele Verknüpfungen und Netzwerke zu haben, die wir anzapfen und nutzen können. Besonders den beiden Landkreisen danken wir sehr für ihre partnerschaftliche Unterstützung in der Bewerbungsphase – aber auch bei der Umsetzung in den nächsten Monaten.“

Während die Fördermittel in der aktuellen Periode für die Netzwerkarbeit und eine künstlerische Darstellung der Baukultur in der Region genutzt werden, sind auch für die mögliche zweite Förderphase ab 2025 investive Maßnahmen, also Anschaffungen oder bauliche Aktivitäten, ausgeschlossen. Die Mittel sollen laut dem Fördermittelgeber für projektbezogene Sach- und Personalkosten verwendet werden. Möglich ist auch die Schaffung eines regionalen Projektfonds, für den sich Vereine und Privatpersonen mit geeigneten Projekten bewerben können.

Im zweiten Tagesordnungspunkt der ILE-Sitzung stellte ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink die überarbeitete „Verschnaufpause“ vor. Die Imagebroschüre der Urlaubsregion Vorderer Bayerischer Wald beinhaltet ein Gastgeberverzeichnis, Wandertipps und die Ausflugsziele in der Region. Die Broschüre erscheint in einer Auflage von 6.000 Stück und ist in den Rathäusern und Verwaltungen erhältlich.

Im Anschluss folgte der nichtöffentliche Teil der Sitzung.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 21.12.2023

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen traf sich die Zweckverbandsversammlung der ILE Vorderer Bayerischer Wald im Sitzungssaal des Rathauses Wörth. Ein dringender Beschluss zur Beantragung der Förderung für die Fortführung des Klimaschutzmanagements wurde gefasst.

Eingangs beschrieb Vorsitzende Irmgard Sauerer die bisherige Tätigkeit des Klimaschutzmanagers Adrian Brieden, dessen Stelle noch bis Juli 2024 durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert wird. Erst kürzlich stellte Brieden den Bürgermeister*innen das ausgearbeitete Klimaschutzkonzept für die ILE-Region vor und betonte die Wichtigkeit der Weiterführung und Umsetzung der erarbeiteten Klimaschutzmaßnahmen. Einer Fortführung des Klimaschutzmanagements über weitere drei Jahre stimmten nur acht der zehn ILE-Gemeinderatsgremien in ihren Sitzungen zu. „Die Mehrheit der Kommunen sieht das Vorhaben weiterhin positiv, weshalb wir heute den Beschluss zur Förderantragstellung fassen sollten“, erklärte Vorsitzende Sauerer die Sachlage.

Zells Bürgermeister Thomas Schwarzfischer hob die Bedeutung von Klimaschutz hervor. Klimaschutz sei ein sehr langfristiges Thema, an dem die heutige Generation jedoch von ihren Nachkommen in einigen Jahren gemessen werde. Die Chance etwas zu verbessern sollte aus seiner Sicht nicht vertan werden. Bürgermeister Florian Obermeier aus Bernhardswald forderte ein klares Bekenntnis aller Kommunen zur ILE-Gemeinschaft und zur Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz.

Für das Anschlussvorhaben wird vom Fördermittelgeber eine 40 prozentige Förderung in Aussicht gestellt. Da aufgrund der Bundeshaushaltssperre derzeit viele Fördervorhaben gestoppt sind, ist jedoch nicht abzusehen, ob der Zweckverband mit einem Zuschlag rechnen kann. Werde innerhalb der bis Mitte Januar laufenden Frist kein Antrag gestellt, habe man die Chance auf eine Förderung aber gänzlich vertan. Dies sollte nicht riskiert werden, waren sich die meisten Gremiumsmitglieder einig. Das Anschlussvorhaben Klimaschutzmanagement und die dazugehörige Förderantragstellung wurde von der Zweckverbandsversammlung mit einer Gegenstimme mehrheitlich beschlossen.

ILE-Managerin Martina Kulzer informierte über einen Besuch der ILE Neubürg aus der Fränkischen Schweiz im April 2024. Eine Abordnung der dortigen ILE-Bürgermeister*innen und Geschäftsstellenleiter*innen wird einen Tag im Vorderen Bayerischen Wald verbringen und Projekte im ILE-Gebiet besichtigen. Weiterhin wurde an die anstehende Zwischenevaluierung der ILE Vorderer Bayerischer Wald am 24. und 25. Januar 2024 im Kloster Plankstetten erinnert.

Die Bürgermeister der Gemeinden Zell und Michelsneukirchen regten die gemeinsame Bestellung von Verbrauchsmaterial, sowie die Buchung von Mitarbeiterschulungen für die Bauhöfe an. Gemeinsam sollen so Kapazitäten gebündelt und Kosten gespart werden.

Im Anschluss folgte der nichtöffentliche Teil der Sitzung.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 12.12.2023

Die ILE-Sitzung fand im Gemeinde-/Pfarrsaal der Gemeinde Brennberg statt.

Im öffentlichen Teil der Sitzung wurde das Klimaschutzkonzept, das vom eigens dafür angestellten Klimaschutzmanager Adrian Brieden in den letzten eineinhalb Jahren erstellt wurde, erstmals öffentlich vorgestellt.

Hierzu legte Adrian Brieden im Detail den Aufbau, den zurückliegenden Projektablauf, sowie im Einzelnen die Bestandsanalysen der Strom-, Wärme-, Verkehrs- und Co2-Bilanzen dar. Überführt man die ermittelten Energieverbräuche mithilfe von Emissionsfaktoren in eine CO2-Bilanz für die ILE Vorderer Bayerischer Wald, so ergibt sich ein CO2-Ausstoß von 178.000 Tonnen im Jahr 2020, so Brieden. Pro Kopf bedeutet dies einen CO2-Ausstoß von 6,3 Tonnen pro Jahr, was unter dem deutschen Mittelwert von rund 9,0 Tonnen pro Kopf und Jahr liegt. Daraus ergeben sich Potentiale und Szenarien. Beim sogenannten „Klima-Szenario“ könnte der CO2-Ausstoß um 95 % reduziert werden. Dies sei zu erreichen, wenn alle im Konzept aufgeführten Potenziale ausgeschöpft würden. Beim „Mindest-Szenario“ könnte der CO2-Ausstoß auf 1,4 Tonnen/Jahr/Person reduziert werden, was einer Reduzierung von 80 % entspricht, allerdings knapp hinter den Bundeszielen liegt. Mit einem Ausbau von Balkon-PV-Anlagen könnten aber hier noch 104 bis 105 % bilanzielle Deckung erreicht werden.

Als besonders wichtig stellte Brieden aber die Verstetigung der Ziele und Umsetzung der Maßnahmen heraus. „Damit beginnt die eigentliche Arbeit erst! Die Umsetzung des Konzeptes ist zur Zielerreichung essentiell.“ Ein notwendiges Controlling, eine jährliche Bewertung der Maßnahmen und Anpassung des Maßnahmenkatalogs gehören nicht nur nach seiner Meinung ebenso dazu, wie die Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch nach Meinung der anwesenden Kommunen.

Mit ihrem klimapolitischen Leitbild aus dem Sommer 2023 setzte sich die ILE Vorderer Bayerischer Wald durchaus ambitionierte Ziele. Doch gerade die beiden Potentialanalysen zeigen bei kontinuierlicher Umsetzung der Maßnahmen Potentiale von 100 bis 150 % Einsparung auf. Neben einer umfangreichen Faktenlage, die im Konzept beleuchtet wird, stehen darin auch 80 Maßnahmenblätter, mit denen der Klimaschutzmanager gerne in den kommenden Jahren die ILE-Region zum Ziel der Klimaneutralität führen möchte. Das Klimaschutzkonzept wurde in Brennberg einstimmig abgesegnet und beschlossen.

Im Rahmen der ILE-Sitzung informierte Regionalmanagerin Martina Kulzer kurz über das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land“, wofür sich die ILE Vorderer Bayersicher Wald kurzfristig mit der Projektidee „BauKulturLandschaft Vorderer Bayerischer Wald“ noch bewarb und mit insgesamt 93 Regionen bundesweit ausgewählt wurde. Aller.Land ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie und richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache Regionen in ganz Deutschland. Über einen Zeitraum von sechs Jahren sollen sich dort längerfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickeln. In der ersten Phase gibt es hierfür 40.000 Euro an Fördermittel ohne Kofinanzierung. In einer zweiten Förderphase, wofür man sich erneut qualifizieren muss, sind bis zu 1,5 Millionen Euro mit 10 % Kofinanzierung in Aussicht gestellt.

ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink berichtete vom Abschluss des Regionalbudgets 2023. Die Fördermittel von 79.661 Euro vom ALE sind eingetroffen und werden aktuell mit dem Anteil der ILE Vorderer Bayerischer Wald in Höhe von 88.851,22 Euro an die 13 Projektträger ausbezahlt. 2023 wurden somit 186.485 Euro in der Region investiert. Insgesamt beläuft sich der Invest-Betrag in den letzten drei Jahren durch das Regionalbudget auf 594.000 Euro. Zudem stellte die Mitarbeiterin die neue Wanderkarte vor, die überarbeitet und in einer Auflage von 5000 Stück gedruckt wurde. Auch die Gemeinde Wiesenfelden beteiligte sich wieder an dem Projekt.

Adrian Brieden informierte, dass derzeit der Antrag für die gemeinsame Wärmeplanung so wie geplant aufgrund der Haushaltssperre nicht eingereicht werden kann. Zudem warb er für die Infoveranstaltung in Falkenstein am 16. Januar mit der Windkümmerin Elena Gehlich.

Es folgte der nichtöffentliche Teil der Zweckverbandssitzung.

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Aktuelles Allgemein ILE-Sitzung

Kurzbericht der ILE-Sitzung am 24.10.2023

Die ILE-Sitzung fand im Rathaus Bernhardswald statt.

Im öffentlichen Teil der ILE-Sitzung wurde die gemeinsame Wärmeplanung auf den Weg gebracht. Hierzu gab es eine Beschlussvorlage, die in den zehn Gremien der Mitgliedskommunen behandelt wurde. Die sieben Gemeinden Altenthann, Bernhardswald, Brennberg, Rettenbach, Wiesent, Wörth und Zell sprachen sich für eine gemeinsame Antragstellung aus. Die Gemeinden Michelsneukirchen und Wald behielten sich vor, nur bei entsprechender Gesetzeslage mitzumachen. Der Markt Falkenstein beschäftigt sich bereits mit einer eigenen Nahwärmeversorgung im Ortszentrum und entschied sich daher gegen eine gemeinsame Wärmeplanung.

Bisher sind die gesetzlichen Vorgaben zur Wärmeplanung noch unklar. Da aber Vorhaben nur bei einer Antragstellung bis Ende 2023 mit einer möglichen Förderquote von 90 % unterstützt werden – anschließend reduziert sich die Förderquote auf 60 % – entschied sich die Mehrheit der Mitgliedsgemeinden des ILE-Zweckverbands einen Zuschussantrag für die gemeinsame Wärmeplanung zu stellen.

Klimaschutzmanager Adrian Brieden erläuterte das weitere Vorgehen: In den kommenden Wochen werde der Antrag gestellt. Bis der tatsächliche Förderbescheid vorliegt, wird man sich bereits um einen Dienstleister für die Wärmeplanung bemühen. Aufgrund der bereits geführten Vorgespräche zeigte sich Brieden zuversichtlich ein geeignetes Büro zu finden. Entscheidend werden die Kriterien für die Ausschreibung sein, anhand derer sich möglichst genau ablesen lasse, in welchen Orten Nahwärmenetze sinnvoll sind und wo nicht.

Weiter berichtete die ILE-Mitarbeiterin Gerlinde Fink über den Abschluss der umgesetzten Projekte, die über das Regionalbudget 2023 gefördert wurden. 13 Projekte konnten mit knapp 90.000 Euro Förderung bedacht werden. Im Jahr 2024 geht das Regionalbudget in eine neue Runde. Anträge können noch bis 15. Januar bei der ILE-Geschäftsstelle eingereicht werden.

Es folgte der nichtöffentliche Teil der Zweckverbandssitzung. Hier wurde weiter am Maßnahmenkatalog für das Klimaschutzkonzept gearbeitet. Die Fertigstellung und Präsentation für die Öffentlichkeit wird im neuen Jahr erfolgen.

Hintergrund:

Das Gesetz für eine flächendeckende kommunale Wärmeplanung wurde am 17. November im Bundestag beschlossen. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) als auch das Wärmeplanungsgesetz sollen 2024 in Kraft treten. Das Wärmeplanungsgesestz muss noch den Bundesrat passieren.

Demnach gibt es für bestehende Gebäude nach dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) längere Fristen, um eine fossile Heizung auszutauschen bzw. auf Heizen mit mindestens 65 Prozent Erneuerbaren Energien umzustellen. Die Vorgaben im neuen GEG sollen erst gelten, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt. Daher sind die Fristen im Wärmeplanungsgesetz eng mit dem GEG verzahnt.

Ziel ist es, in allen rund 11.000 Kommunen Deutschlands eine Wärmeplanung zu haben. Bereits heute liegen in etlichen Kommunen Wärmepläne vor. Doch nicht alle haben eine solche Wärmeplanung.

Die Länder werden mit dem Gesetz verpflichtet, sicherzustellen, dass Wärmepläne erstellt werden. In der Regel werden die Städte und Kommunen diese Aufgabe übernehmen. Wärmepläne sollen in Großstädten (Gemeindegebiete mit mehr als 100.000 Einwohnern) bis zum 30. Juni 2026 vorliegen, in Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern bis zum 30. Juni 2028. Kleinere Gemeinden (unter 10.000 Einwohner) können ein vereinfachtes Wärmeplanungsverfahren durchführen. Darüber entscheiden die Länder.

Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/waermeplanungsgesetz-2213692

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Aktuelles Allgemein Wandern

Wanderführer überreicht

Der Waldverein Regensburg e.V. traf sich kürzlich mit unserer ILE-Vorsitzenden Irmgard Sauerer in Brennberg zum Gespräch, wobei Karl-Heinz Albert in seiner Funktion als Vorstand für Wege und Naturschutz zusammen mit dem Wanderführer Herrmann Grötsch den neuesten Wanderführer an Brennbergs Bürgermeisterin überreichte. Darin enthalten sind auch die neuesten gemeinsam initiierten Wanderwege und ein neues Projekt ist in Planung: Die Markierung von Wanderwegen im Fürstlichen Thiergarten, wo auch von den angrenzenden Mitgliedsorten der ILE-Region aus eine Beschilderung erfolgen soll.

Neuer Wanderführer

Der bewährte Wanderführer des Waldvereins wurde in den beiden vergangenen Jahren komplett überarbeitet und bietet sogar eine digitale Erweiterung. Die 12. Auflage umfasst 224 Seiten mit 33 Abbildungen, verfügt über eine herausnehmbare Wanderkarte und wurde nun auch mit QR-Codes versehen. Damit könne man nun alle 200 Wandervorschläge auch digital mit einem QR-Code-Scanner aufs Handy laden und sogar bei den bekannten Wanderwege-Apps wie Komoot oder Outdooractive einlesen. In das Buch sind zudem die Erfahrungen und das Wissen von 12 Teams eingeflossen, so Karl-Heinz Albert. Großen Wert legt man immer noch darauf, auch analoge Produkte zu schaffen, denn nicht jedem steht eine digitale Aussattung zur Verfügung. „Die Wanderkarte hat noch lange nicht ausgedient“, so der Rat des Experten. „Oftmals habe man im Wald nämlich keinen Handyempfang!“ Der Wanderführer ist für 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

Viel Zeit wurde für das Werk investiert. Alleine für die Wegemarkierung leisten 35 Ehrenamtliche im Jahr durchschnittlich 1350 Arbeitsstunden zur Pflege des rund 1600 Kilometer großen Wanderwegenetzes des Waldvereins. Markiert mit Rechtecken oder Dreiecken in den Farben rot, grün oder blau, ziehen sie sich wie Adern durch die Region. Übrigens erschien der ersten Wanderführer bereits 1905, wie die Recherchen des Waldvereins nun ergaben. „Viele der ehemals beschriebenen Wanderwege existieren in ihrem groben Verlauf noch immer“, so Karl-Heinz Albert „und werden von uns seither gepflegt!“

Für den Wanderführer wurde zusätzlich viel Zeit und Energie investiert, auch die Wege- und Ortsbeschriebungen neu zu formulieren und Vorschläge für Rundwanderwege auszuarbeiten. Diese sind auch im Bayernatlas eingearbeitet, zudem sind im Bayernatlas auch die Rettungspunkte enthalten, was gerade bei einem Unfall oftmals lebenswichtig sein kann. In einer neuen App sollen zudem Sehenswürdigkeiten und Ortsbeschreibungen abrufbar sein.

Wegepaten gesucht

Dringend gesucht sind ehrenamtliche Mitarbeiter in vielen Bereichen und Gebieten, so auch in der ILE-Region Vorderer Bayerischer Wald. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann eine Win-Win-Situation sein, so Karl-Heinz Albert. Einerseits bietet sie Erfüllung für passionierte Wanderer, die den Waldverein und ihre Gemeinde damit unterstützen können, anderseits wird für alle auch ein Nutzen aus dieser Tätigkeit geschaffen. Gesucht sind Wegemarkierer wie auch Wanderführer. Hierbei soll auch die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen in der ILE Vorderer Bayerischer Wald in den kommenden Jahren fortgeführt werden.

Überreichung der neuen Wanderkarte vom Waldverein Regensburg an Bürgermeisterin Sauerer.

Wer gerne wandert und Interesse an einer ehrenamtlichen Arbeit hat, möge sich doch in der ILE-Geschäftsstelle bei Gerlinde Fink, Tel. 09482/940 372 oder per Email an gerlinde.fink@ile-vbw.de melden. Die ILE Vorderer Bayerischer will in Kooperation mit dem Waldverein diese unterstützen und fördern. Der Zeitaufwand kann je nach Möglichkeit und Bedarf individuell gestaltet werden. Für die Pflege eines Wanderweges wäre eine jährliche Begehung mit Nachbeschilderung wünschenswert und falls mehr geleistet werden kann, gerne auch nach einem Sturm!